• 02.02.2004 16:12

  • von Marcus Kollmann

RenaultF1: Intensives Februar-Testprogramm

Pat Symonds erklärt, wo man in den kommenden Wochen mit dem R24 fahren wird und wo die Schwerpunkte des Testprogramms liegen

(Motorsport-Total.com) - Noch erscheint der Saisonbeginn weit entfernt, doch viel Zeit verbleibt den Teams nicht mehr, um etwaige technische Probleme an ihren Autos vor dem Transport nach Australien in den Griff zu bekommen und die Leistungsfähigkeit zu optimieren.

Titel-Bild zur News: Blick auf die Heckpartie des R24

Renault hat für Februar vier Tests mit dem R24 vorgesehen

Bei RenaultF1 strebt man das Ziel an, dass man den letzte Woche in Palermo offiziell vorgestellten R24 bis zum ersten Rennen im Albert Park praktisch in und auswendig kennt.

Zu diesem Zweck wurde ein "sehr detailliertes Testprogramm" ausgearbeitet, wie Technikdirektor Pat Symonds erklärt. "Wir wissen auf welchen Strecken wir fahren werden, wann wir das tun und mit welchen Fahrern. Darüber hinaus wissen wir auch schon welche Teile noch getestet werden und was vor der Abreise nach Australien erledigt werden muss", sagte Symonds.#w1#

Die Planung der Testaktivitäten ist bei den Blau-Gelben aber schon weit über den Februar hinaus fortgeschritten: "Wir haben unser gesamtes Testprogramm für 2004 bereits festgelegt", so der Engländer weiter.

In diesem Monat wird man vom 3. bis 5. Februar in Barcelona fahren, anschließend vom 10. bis 12. Februar in Jerez. Zum Einsatz kommen dabei abwechselnd die beiden Einsatzfahrer im R24 und Testfahrer Franck Montagny, der im Vorjahresauto R23 Platz nehmen wird. Bei den letzten beiden Tests, vom 17. bis 19. Februar in Imola, und vom 23. bis 25. Februar in Silverstone, werden dann nur Alonso und Trulli, beide in einem R24-Chassis, unterwegs sein.

Worauf konzentriert man sich aber jetzt, wo die Vorbereitungen auf die bald beginnende Saison in die heiße Phase gehen? "Zuallererst einmal auf die Zuverlässigkeit", teilte Pat Symonds mit. "Wir werden mindestens eine Rennsimulation pro Testsession durchführen. In Imola, einer der anspruchsvollsten Strecken, werden wir unsere beiden Fahrer bitten ein komplettes Rennen zu simulieren."

Aber auch die Weiterentwicklung der Michelin-Reifen wird man nicht vernachlässigen. "Den Großteil unserer Vorbereitungen haben wir in diesem Bereich mit dem R23 absolviert, denn dieses Auto verfügt über annähernd identische Eigenschaften in punkto Fahrzeugdynamik wie der R24. In dieser Woche werden wir das Reifenprogramm mit unserem neuen Auto aufnehmen."

Außerdem wird man auch damit beginnen die Performance des neuen Autos auszutesten. Denn: "Dazu hatten wir bisher noch nicht die Zeit. Mit Beginn dieser Woche werden wir das aber tun und verschiedene Setups überprüfen. Das wird dann der Punkt sein, an dem wir uns Gedanken über die Rundenzeiten machen werden."