• 02.04.2010 11:21

  • von Fabian Hust

Renault wieder flott unterwegs - Probleme bei Petrov

Robert Kubica und Vitaly Petrov kamen am Freitag in Malaysia in die Top 10, der Russe kämpfte allerdings mit technischen Problemen

(Motorsport-Total.com) - Auch auf der anspruchsvollen Rennstrecke von Malaysia präsentiert sich der Renault als konkurrenzfähiges Auto. Robert Kubica fuhr am Nachmittag mit 0,973 Sekunden Rückstand auf Position sechs. Und auch Teamkollege Vitaly Petrov schaffte den Sprung in die Top 10. Der Russe hatte als Neunter 1,697 Sekunden Abstand auf die Spitze zu verzeichnen.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Der Renault funktioniert auch auf der schnellen Strecke von Sepang gut

"Das war ein üblicher Freitag, an dem wir daran arbeiteten, ein Gefühl für die verschiedenen Charakteristiken der Strecke zu erhalten", so Kubica. "Am Morgen fuhren wir ein paar Versuche, um die Balance des Autos zu verstehen und um sie zu verbessern."#w1#

"Am Nachmittag konzentrierten wir uns hauptsächlich auf die Bewertung der Reifen und Reifenvergleiche. Ich hatte während beider Einheiten keinerlei Probleme, alles in allem war es also ein reibungsloser Freitag."

"Die allgemeine Balance des Autos war heute gut", so Petrov. "Es fühlt sich sicherlich danach an, als hätten wir uns im Vergleich zu Melbourne verbessert. Unglücklicherweise hatte ich heute Morgen ein Problem mit der Benzinpumpe und am Nachmittag ein Wasserleck, was mich etwas Zeit auf der Strecke gekostet hat."

"Wir haben über Nacht und morgen Vormittag noch eine Menge Arbeit zu erledigen, sodass ich das Maximum aus dem Auto herausholen und mich für das Rennen gut qualifizieren kann. Heute und am Samstag trage ich ein schwarzes Armband in Respekt vor jenen Leuten, die diese Woche in Russland an den U-Bahnstatationen Lubyanka und Park Kultury getötet oder verletzt wurden. Meine Gedanken sind bei allen, die von dieser Tragödie betroffen sind."


Fotos: Williams, Großer Preis von Malaysia


"Der Strecke mangelte es zu Beginn des ersten Trainings etwas an Haftung", so Chefingenieur Alan Permane. "Dies verbesserte sich jedoch im Verlauf der Einheit. Im zweiten Training war es wesentlich heißer, aber die Strecke verfügt über mehr Haftung."

"Wir haben mit Robert sowohl auf einem Longrun als auch auf einem kürzeren Versuch einen guten Vergleich zwischen den härteren und den weicheren Reifen durchgeführt. Wir wissen also, was in Bezug auf die Geschwindigkeit im Hinblick auf das Rennen Sache ist."

"Beide Fahrer waren mit der Balance ihrer Autos sofort ganz glücklich, und wir haben während des Tages am Setup gearbeitet. Wir hatten ein paar Probleme mit der Stabilität beim Bremsen, daran müssen wir arbeiten und Vitaly hat etwas zu viel Untersteuern, aber alles in allem war die Balance nicht allzu schlecht."

"Unglücklicherweise hatte Vitaly heute Morgen ein Benzinleck, was ihn etwas Zeit auf der Strecke gekostet hat. Aber die Mechaniker leisteten gute Arbeit und er war zum zweiten Training wieder startklar. Am Ende des zweiten Trainings hatte Vitaly ein Wasserleck. Wir entschuldigen uns für diese Probleme, welche ihn auf der Strecke Zeit gekostet haben."

"Wie bei den Rennen zuvor möchten wir Robert morgen gern in den dritten Qualifying-Durchgang bekommen. Auch wenn Vitaly auf der Strecke etwas Zeit verloren hat, war er heute schnell unterwegs. Hoffentlich können wir ihn morgen in den zweiten Qualifying-Durchgang und nahe an den dritten Qualifying-Teil bekommen."