Renault wäre auch 2019 mit Platz vier zufrieden

Die Mittelfeldteams fechten unter sich in der Formel 1 den Titel "der Beste des Rests" aus - Renault wäre mit Platz vier auch in der Saison 2019 zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Ferrari, Mercedes und Red Bull dominieren an der Spitze der Formel 1 das Geschehen. Dahinter kämpfen die restlichen Teams darum, der Beste des Rests zu sein. In der zweiten Saisonhälfte der Saison 2018 wird ein harter Kampf zwischen Haas und Renault erwartet. Aktuell haben die Franzosen 16 Punkte Vorsprung auf das junge Team aus Amerika. Als Mittelfeldteam auf die Top 3 aufzuschließen, sei in der Königsklasse sehr schwierig, weshalb sich Renault ich im kommenden Jahr mit dem vierten Platz zufriedengeben würde.

Titel-Bild zur News: Renault

Renault ist mit dem vierten Platz in der Formel 1 zufrieden Zoom

"Wenn wir nächstes Jahr wieder den vierten Rang holen und die Lücke auf die Topteams verkleinern können, ist alles in Ordnung", sagt der ehemalige Technikchef Bob Bell, der nun als Teilzeit-Berater für das Werksteam tätig ist. In der Formel-1-Geschichte habe ein Team immer rund fünf Jahre gebraucht, um nach einem Einstieg bis an die Spitze der Königsklasse zu kommen. Jedoch sei die Formel 1 heutzutage so komplex, dass so eine schnelle Entwicklung nur sehr schwierig sei.

Bell erklärt: "Heute sind fünf Jahre das Minimum. Unsere Entwicklung ist auf dem richtigen Kurs. Unser Ziel ist es, in diesem Jahr den vierten Platz zu holen." Auch wenn der Kampf gegen Haas sehr eng zugeht, sei der Technikexperte guter Dinge, dass Renault sein Vorhaben meistern wird. Sowohl die Leistung auf der Strecke als auch die Entwicklung im Werk seien auf dem richtigen Weg, weshalb Bell optimistisch in die Zukunft blickt.

Schon beim Grand Prix von Belgien, dem ersten Formel-1-Rennen nach der Sommerpause, will Renault mit weiteren Updates auftrumpfen. Nach Informationen von 'Auto Motor und Sport' wird Renault in Spa-Francorchamps einen neuen Unterboden einsetzen. So will das Werksteam Haas auf Abstand halten, das in den vergangenen Rennen den Rückstand sukzessive verkürzt hat. Die Reifen würden Renault aber noch Schwierigkeiten bereiten: Laut Teamchef Cyril Abiteboul sei das Team zu konservativ vorgegangen. Deshalb habe Renault nicht die geplanten Punkte eingefahren.


Grand Prix von Ungarn

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