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Renault verbessert eigene Computertechnik
Renault IT-Manager Graeme Hackland gibt einen kleinen Einblick in die Computertechnologie eines Formel-1-Teams
(Motorsport-Total.com) - Jedem ist bekannt, dass die Formel 1 eine Hochtechnologie geworden ist. So wie das Auto von Jahr zu Jahr weiterentwickelt werden muss, um mit der Spitze mithalten zu können, so muss auch die Computertechnik der Formel-1-Teams mit dieser Entwicklung Schritt halten. Renault hat sich für laufende Saison in dieser Beziehung gut vorbereitet.

© xpb.cc
Laptops sind in der Formel 1 schon lange nicht mehr exotisch
"Jeder wird heute von der IT beeinflusst", wird Renaults IT Manager Graeme Hackland von 'vnunet' zitiert. "Die technologische Ausrüstung des Teams von vor zehn Jahren bestand in einem Server unter dem Fahrersitz des LKWs und ungefähr zehn Laptops. Heute sind es hunderte von Laptops und Workstations."
Die neueste Anschaffung ist ein Fileserver von Network Appliance mit einer Kapazität von sechs Terrabyte, was mehr als 6.000 Gigabyte entspricht. "Über hundert Mitarbeiter nutzen den Server um in Echtzeit auf die Designdaten zugreifen zu können. Darunter auch 50 Designer, die ihm Jahr knapp 15.000 Zeichnungen erstellen", so Hackland weiter.
Dabei sind die sechs Terrabyte sogar noch knapp bemessen, wenn man bedenkt, dass die Designabteilung ein Jahresvolumen von 2,5 Terrabyte erstellt und die Daten über einen Minimalzeitraum von drei Jahren gespeichert werden. Auch die Datenorganisation fällt bei diesen Mengen alles andere als leicht.
In den letzten Jahren haben alle Formel-1-Teams die Anzahl der beschäftigten Computertechniker und Informatiker rapide erhöht, um auf diesem Gebiet mit den Entwicklungen nachzukommen. Auch durch das Verbot der Traktionskontrolle oder der Telemetrie werden kaum weniger Daten anfallen. Der IT-Sektor bleibt also auch in Zukunft eine Hauptsäule der Teams.

