• 02.09.2005 16:47

  • von Marco Helgert

Renault übte sich in Zurückhaltung

Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella schlossen den Tag unter den besten Zehn ab, absolvierten aber nur ein kurzes Trainingsprogramm

(Motorsport-Total.com) - Nach den Testtagen der vergangenen Woche in Monza konzentrierte sich Renault am ersten Trainingstag für den Grand Prix von Italien nur auf die endgültige Reifenwahl und kleinere Änderungen am Setup. Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella beendet den Tag auf den Rängen zehn und neun, doch sorgenvolle Mienen waren bei Renault nur schwer anzutreffen.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella (Renault R25)

Giancarlo Fisichella startete mit einem ruhigen Arbeitstag zu seinem Heimrennen

"Die Strecke bot viel weniger Grip als bei den Tests", so Fisichella. "Das sieht man auch an den Rundenzeiten. Wir sind mehr als eine Sekunde langsamer als in der vergangenen Woche. Von daher war es etwas trickreich, das Auto zu fahren, aber das können wir morgen noch lösen. Insgesamt denke ich, dass McLaren einen Vorteil gegenüber uns hat - aber wir sind dort, wo wir es erwartet hatten."#w1#

Auch Alonsos Tag "verlief gar nicht so schlecht", doch der Spanier sprach ebenfalls von veränderten Bedingungen gegenüber den Testtagen. "Es war heißer, daher war das Auto schwieriger zu fahren. Wir konnten in der Vorwoche viele Reifen testen, der heutige Tag war daher nur eine Bestätigung dessen, was wir bei den Tests herausgefunden hatten. Es sah so aus, als würde jeder mit dem Grip kämpfen, denn es gab einige Dreher. Wir können unser Auto über Nacht anpassen, um dem entgegenzuwirken. Ich denke, wir sind in einer starken Position."

"Nach den ausführlichen Tests der Vorwoche absolvierten wir nur ein eingeschränktes Programm, welches es uns erlaubte, unsere Motoren zu schonen", so Chefingenieur Pat Symonds. "Die Streckenbedingungen haben uns etwas überrascht, die Temperaturen waren einige Grad höher als bei den Tests, das hatte natürlich eine Auswirkung auf die Balance der Autos. Insgesamt ist die Reihenfolge aber wie gewohnt - auch unsere Positionen am Freitag. Wir haben eine klare Idee bezüglich der Reifenwahl und wir werden an den Feineinstellungen des Setups für morgen arbeiten."

"Vor zwei Wochen waren wir auf einem neuen Kurs und mussten am Freitag viel Arbeit erledigen", so Motorenchef Denis Chevrier. "Heute war es das genaue Gegenteil, denn wir fuhren hier bei den Tests der Vorwoche schon tausende von Kilometern. In einer solchen Situation wären alle Überraschungen schlecht - aber es traten ja auch keine auf. Beide neuen RS25-Motoren laufen problemlos, unser Tempo auf den Geraden ist konkurrenzfähig."

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