• 02.09.2005 16:48

BAR-Honda in Monza ohne Probleme, aber zu langsam

Takuma Sato und Jenson Button erlebten zwar prinzipiell einen produktiven Auftakt in Monza, doch noch fehlt es gehörig an Speed

(Motorsport-Total.com) - Nach einigen recht positiven Rennen konnte das BAR-Honda-Team heute beim Trainingsauftakt auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza keinerlei Impulse setzen. Wie die Konkurrenz spulte man am Morgen nur das allernötigste Programm ab - und in der Session am Nachmittag konnten Takuma Sato als 17. und Jenson Button als 18. die Pace der Topteams bei weitem nicht gehen. Rückstand: mehr als 2,5 Sekunden...

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Das Podium aus dem Vorjahr ist für Button in Monza wohl unerreichbar

"Wir haben unser Programm absolviert, alles ist reibungslos gelaufen", meinte Sato achselzuckend. "Die Bedingungen waren nicht anders als beim Test letzte Woche, daher ist die Balance gut. Wir haben uns am Nachmittag auf Reifentests konzentriert, weniger auf die Performance, aber wir haben noch einiges zu erledigen, wenn wir weiter nach vorne kommen wollen. Insgesamt ist uns ein guter Auftakt gelungen, aber wir müssen uns noch verbessern."#w1#

Button erklärte, dass der Grundstein "schon letzte Woche beim Testen" gelegt wurde, "daher haben wir uns heute durch das normale Freitagsprogramm gearbeitet. Das ist nach Plan gelaufen", so der Brite. Aber: "Ganz klar liegt vor uns noch jede Menge Arbeit, denn wir müssen unsere Pace verbessern. Warten wir erst einmal die Freien Trainings am Morgen ab, bevor wir irgendwelche Vorhersagen machen", meinte er zurückhaltend.

Sportdirektor Gil de Ferran teilte mit: "Wie immer haben wir die Reifenevaluierungsprozeduren abgewickelt und gute Daten gesammelt", gab der Brasilianer zu Protokoll. "Obwohl es schwierig ist, die Konkurrenz einzuschätzen, zeigt die Zeitentabelle, dass wir uns steigern müssen. Beide Fahrer sind mit dem Handling zufrieden, daher werden wir über Nacht unsere Gedanken sammeln und hoffentlich aushecken, wie wir nach vorne kommen können."

Abschließend meldete sich noch Shuhei Nakamoto zu Wort, der Ingenieursdirektor von Honda: "Das war eigentlich ein Standard-Freitag", so der Japaner. "Der Motor ist gut gelaufen, weshalb wir ein paar Runden mehr absolvieren konnten als unsere Rivalen. Dadurch haben wir heute Abend mehr Daten zum Analysieren."