Renault schließt weitere Lichtmaschinendefekte aus
Renault-Einsatzleiter Remi Taffin versichert seinen Teams, dass keine weiteren Lichtmaschinendefekte zu befürchten sind, und erklärt, welche Lösung man gefunden hat
(Motorsport-Total.com) - In Valencia sah alles nach einem souveränen Sieg für Weltmeister Sebastian Vettel aus, ehe nach der Safety-Car-Phase die Lichtmaschine streikte. Renault übernahm für den Defekt, der aber laut Angaben von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko auf ein defektes Teil eines italienischen Zulieferers zurückzuführen war, die Verantwortung, schließlich habe man die Lichtmaschine selbst konstruiert.
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Remi Taffin (l.) übernahm die Verantwortung für den Ausfall von Vettel
Zwischen den Rennen in Valencia und Silverstone, das am kommenden Wochenende stattfindet, mussten die Ingenieure in der Renault-Fabrik in Viry Überstunden schieben, um das Problem zu lösen. Nun schließen die Franzosen aber weitere Probleme mit der Lichtmaschine aus, die auch beim Lotus-Piloten Romain Grosjean kaputt ging.
"Seit dem Formel 1-Rennen in Valencia haben wir eine sehr arbeitsreiche Zeit erlebt", erklärt Renault-Einsatzleiter Remi Taffin. "Dabei ging es nicht nur um die sorgfältige Vorbereitung auf den Großen Preis von Großbritannien. Zugleich mussten wir die Ursachen für die Lichtmaschinen-Probleme in Spanien exakt analysieren."
Der Franzose lobt die akribische Arbeit seiner Technikertruppe: "Jeder in unserem Workshop in Viry hat mit vollem Einsatz dafür gesorgt, dass wir die Ursachen dieser Defekte hundertprozentig verstehen."
Das Ergebnis: "Wir haben in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnerteams - die uns sehr aktiv unterstützten - individuelle Lösungsansätze gefunden, wie wir diese Vorfälle in Zukunft sicher ausschließen können. Dies reicht zum Beispiel von einer verbesserten Kühlung der Lichtmaschine über Vorrichtungen, die ihre Belastung senken, bis hin zu neuen Konstruktionen."