• 27.06.2003 16:10

  • von Marco Helgert

Renault schlechter als erwartet

Die Renault-Piloten Jarno Trulli und Fernando Alonso kamen im 1. Qualifying nicht über die Plätze sieben und acht hinaus

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team tat sich im 1. Qualifying unerwartet schwer. Schon bei den Zusatztests klagten beide Fahrer über ein lästiges Untersteuern, welches schnelle Rundenzeiten verhinderte. Der Regen, der kurz nach der Runde von Jarno Trulli einsetzte, verhinderte jedoch, dass das Renault-Paar nicht weiter nach hinten gereicht wurde. Jarno Trulli kam somit auf Rang sieben, einen Platz dahinter rangierte Fernando Alonso.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Auch Fernando Alonso war mit der Leistung seines Autos nicht zufrieden

"Ich hatte am heutigen Nachmittag eine saubere Runde", erklärte Trulli. "Wir haben den ganzen Vormittag daran gearbeitet, ein gutes Setup zu entwickeln und die richtigen Reifen zu finden. Wir beide haben vor dem Qualifying das Setup nochmals geändert, was keine schlechte Entscheidung war. Wir sehen im Moment dennoch nicht besonders stark aus, und wir haben über Nacht und morgen Vormittag noch viel Arbeit vor uns, um unsere Probleme zu lösen."

Auch Fernando Alonso war trotz einer guten Runde nicht zufrieden: "Die Balance war jetzt die beste des ganzen Tages. Wir hatten einen guten Morgen, konnten das Programm ohne Probleme abarbeiten und viel über die Reifen und das Setup lernen. Meine Runde war gut, das Auto gut ausbalanciert, und ich habe keine Fehler gemacht. Ich bin zufrieden, aber wir sind immer noch weit hinter den Konkurrenten zurück. Wir müssen über Nacht hart arbeiten, um ein paar Lösungen zu finden."

"Trotz des vor dem Qualifying geänderten Setups haben wir noch immer ein Auto, welches auf dieser Strecke nicht besonders funktioniert", erklärte Renaults Chefingenieur Pat Symonds. "Wir müssen noch viele Daten analysieren, um morgen ein paar Verbesserungen zu erreichen. Wenn es auch morgens nass sein sollte, dann werden wir ein paar schwierige Entscheidungen treffen müssen."

"Schon am Morgen war es schwierig, eine genaue Standortbestimmung der Leistung zu bekommen, aber nach dem Regen im Qualifying ist es absolut unmöglich geworden", erklärte Motoren-Manager Denis Chevrier. "Auf der Motorenseite sind wir zufrieden, dass alle Motoren in den Autos mehr als eine Renndistanz zurückgelegt haben. Wir müssen nun unsere Vorbereitungen auf das Rennen vorantreiben."