Trulli bei den Zusatztests am schnellsten

Renault drückte dem "Private Testing" am Nürburgring mit schnellen Zeiten und vielen Runden wieder einmal den Stempel auf

(Motorsport-Total.com) - Strahlender Sonnenschein und eine auf Wunsch von Michael Schumacher leicht modifizierte Streckenführung erwarteten heute Morgen die vier Teams, die sich auf eine Testbeschränkung eingelassen haben, zu den beiden Extra-Stunden am Nürburgring, die ähnlich verlaufen sind wie bei den bisherigen Rennen.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli und Renault hinterließen heute Morgen den stärksten Eindruck

Den klar stärksten Eindruck hinterließ das Renault-Team, welches dank Jarno Trulli in 1:32.085 auch die Bestzeit für sich verbuchen konnte. Der Italiener drehte sich zwar früh in der Session in der ersten Kurve, fiel ansonsten aber nur durch gezielte Arbeit auf. Ähnliches gilt für seinen Teamkollegen Fernando Alonso, der als Zweiter nur etwas mehr als zwei Zehntelsekunden Rückstand hatte. Testfahrer McNish wurde mit einigen Schwierigkeiten Sechster.

Bester Verfolger der Renaults war Antonio Pizzonia (Jaguar-Cosworth) mit einem Rückstand von immerhin schon 0,880 Sekunden, die er größtenteils im kurvenreichen ersten Sektor eingebüßt hat. Ralph Firman (Jordan-Ford) wurde knapp vor Jaguar-Speerspitze Mark Webber Vierter. Der große "Cut" folgt dann vor McNish und vor allem Giancarlo Fisichella (Jordan-Ford), der zwar auf 35 Runden, aber auf keine wirklich vernünftige Zeit kam.

Ganz hinten landeten nach einer soliden Session die beiden Minardis: Verstappen war um rund eine halbe Sekunde schneller als Justin Wilson, spulte auch eine Runde mehr ab. Insgesamt brachten es die Italiener auf 61 Umläufe. Fleißigster Pilot war übrigens Trulli (48) vor Alonso (45) und Firman (ebenfalls 45).

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