• 24.10.2018 10:15

  • von Andre Wiegold & Adam Cooper

Renault schlägt zurück: "Lohn für die harte Arbeit!"

In den USA hat Renault im Kampf um den vierten Platz - dem sogenannten "Best of the Rest" - einen wichtigen Schritt gemacht - Die harte Arbeit habe sich ausgezahlt

(Motorsport-Total.com) - Renault steht in der Formel-1-Saison 2018 unter Druck von Haas. Das Team aus Amerika will in den verbleibenden Rennen noch an den Franzosen vorbei, um sich hinter den drei Topteams den Titel "Best of the Rest" zu sichern. Die provisorische Disqualifikationen von Kevin Magnussen in Amerika und Romain Grosjean in Italien spielen Renault in die Karten. In den USA hat sich das Team rund um Nico Hülkenberg und Carlos Sainz fulminant zurückgemeldet.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg, Carlos Sainz

Renault ist wieder auf dem Vormarsch! Zoom

Mit Platz sechs und sieben haben Hülkenberg und Sainz das beste Ergebnis erzielen können, was hinter den Topteams für Renault zurzeit möglich ist. Magnussen wurde auf Platz neun gewertet, verlor seine Punkte aber wegen der Disqualifikation. Nach dem Rennen in den USA trennen die beiden Teams in der Wertung 22 Zähler. "Wir haben diese Punkte gebraucht", sagt Renault-F1-Präsident Jerome Stoll gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

"Unser Ziel ist es, in diesem Jahr auf Platz vier zu landen", erklärt der Formel-1-Präsident der Marke. "In den vergangenen zwei bis drei Rennen war unsere Leistung aber nicht mehr so gut." Das Team habe zwischen den Rennen hart gearbeitet, um wieder in Form zu gelangen. Die große Frage ist, ob der Erfolg in den USA für Renault der große Durchbruch in der Saison 2018 sein wird.

Im Werk habe der Rennstall all seine Kräfte mobilisiert, um wieder den vierten Platz ins Visier nehmen zu können. "Wir hatten Treffen, in denen wir alle motiviert haben, um das Ziel auch zu erreichen", verrät Stoll. "Ich bin froh, das erreicht zu haben, was wir uns vorgenommen hatten." Ausruhen dürfe sich Renault nach dem Erfolg in Austin aber nicht, da die Unterschiede zwischen den Mittelfeldteams nur sehr klein seien.


Grand Prix der USA

In der Saison 2019 will Renault dann einen großen Schritt in Richtung der Topteams machen. Stoll ist optimistisch, dass das der Marke gelingen wird. "Wir wissen, dass wir den Motor enorm verbessern müssen", gibt er sich kämpferisch. "Jeder im Werk in Viry arbeitet daran." Die ersten Resultate der Entwicklungsprozesse seien sehr positiv, freut sich der Renault-F1-Präsident. "Wir wissen aber, dass es ein langer Weg werden wird", sagt er. "Wenn wir Red Bull schlagen wollen, ist es gar nicht schlecht, dass sie einen anderen Motoren haben werden als wir."

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