Renault: Petrov hadert mit dem Regen
Formel-1-Debütant Vitaly Petrov konnte aufgrund der feuchten Bedingungen nicht so viele Runden drehen, wie das Renault-Team eingeplant hatte
(Motorsport-Total.com) - Immer wieder macht das Wetter dem Renault-Team einen Strich durch die Rechnung - und meistens sitzt dann ausgerechnet Formel-1-Neuling Vitaly Petrov am Steuer des R30. Auch am Samstag musste sich der russische Rennfahrer mit gemischten Bedingungen auseinander setzen, schlug sich angesichts der Umstände aber gut und beschloss seine Testfahrten mit einem positiven Fazit.

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Vitaly Petrov musste die Renault-Box auch am Samstag auf Regenreifen verlassen
Nach insgesamt 68 Umläufen auf dem Circuit de Catalunya im spanischen Barcelona wurde Petrov auf dem sechsten Tagesrang abgewinkt. Der 25-Jährige hat mit 315 Kilometern etwas mehr als eine Renndistanz zurückgelegt und erreichte einen persönlichen Rundenbestwert von 1:22.523 Minuten. Damit war Petrov rund 1,8 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Nico Rosberg (Mercedes).#w1#
"Das war einmal mehr ein Tag mit sehr wechselhaftem Wetter. Aufgrund des Regens haben wir am Morgen etwas Streckenzeit verloren, doch glücklicherweise war es dann am Nachmittag trocken", fasst Petrov seine Eindrücke von Barcelona zusammen. "Wir hatten uns einiges vorgenommen, wo es doch mein letzter Tag im Auto war, ehe wir nach Bahrain aufbrechen", hält der Russe fest.
"Wir haben gute Arbeit geleistet und konnten das Fahrzeug etwas verbessern. Die Qualifikationssimulation war sehr nützlich und es war wichtig, dass ich das vor dem ersten Rennen ausprobieren konnte", meint Petrov. Alan Permane ergänzt: "Das war einer der besseren Tage für Vitaly. Wir hatten am Morgen einige Probleme mit dem Wagen, die wir vom Freitag mitgenommen hatten."
"Zum Glück konnten wir diese Schwierigkeiten schnell ausmerzen", berichtet der Chefingenieur der Renault-Mannschaft. "Vor der Mittagspause war das Auto schließlich genau so, wie er es haben wollte. Leider gab es am Morgen etwas Regen, aber am Nachmittag konnten wir einiges an Arbeit mit verschiedenen Spritladungen verrichten. Vitaly war nach diesem Tag recht zufrieden mit dem Auto."
"Sehr schade nur, dass er heute nicht mehr Runden fahren konnte. Es war aber gut, zumindest ein paar ordentliche Umläufe hinlegen zu können", findet Permane. Damit ist die Saisonvorbereitung von Grand-Prix-Debütant Petrov abgeschlossen, denn am Sonntag klettert noch einmal Teamkollege Robert Kubica ins R30-Cockpit. Der polnische Rennfahrer bringt die Renault-Testfahrten zum Abschluss.

