Renault mit "Private Test" sehr zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Erfolg auf der ganzen Linie. Ungewöhnlich ist es nicht, dass ein Renault bei den Freitagstests die schnellste Zeit fährt, doch in Hockenheim deklassierten die französischen Autos den Rest um mehr als acht Zehntelsekunden. Jarno Trulli vor Fernando Alonso und Testfahrer Allan McNish, so lautete am Ende der zwei Stunden die Reihenfolge. Die Renault-Piloten spulten zusammen 141 Runden ab, was etwas mehr als zwei Renndistanzen entspricht.

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Allan McNish klagte anfänglich über eine schlechte Balance seines Autos

"Die Streckenbedingungen waren gut, auch die Streckentemperaturen waren in Ordnung, wenn man bedenkt, dass es erst der Freitagmorgen war", erklärte Renaults Chefingenieur Pat Symonds. "Wir konnten nützliche Arbeit mit den Reifen verrichten und unsere Wahl für diesen und die nächsten Grand Prix treffen. Die Balance der Autos ist recht ordentlich, und die Testsession wird sich noch als wichtig für dieses Wochenende erweisen."

Anfänglich nicht ganz zufrieden war Testfahrer Allan McNish, der mit der Balance seines R23B zu kämpfen hatte. "Vielleicht lag das daran, dass das Grip-Niveau auf diesem Kurs nicht so hoch ist. Auf jeden Fall haben wir länger als normal am Setup gearbeitet, um das zu lösen. Danach hatte ich jedoch ein gutes Auto für die Reifentests. Mit den vorhergesagten Temperaturen für das Wochenende fällt die Reifenwahl sicher nicht leicht, aber ich bin zufrieden, dass wir alle recht schnell unterwegs waren."

Auf dem Motorensektor lief am Morgen alles in "normalen" Bahnen, wie Motorenmanager Denis Chevrier feststellte. "Wir haben uns auf die Feinabstimmung des Motors konzentriert, und wir konnten das Programm ohne Probleme durchziehen. Die Zeiten lagen auch schon auf dem Niveau der letztjährigen Zeiten aus dem Qualifying. Es war eine ermutigende Session."