• 09.12.2004 19:33

  • von Marco Helgert

Renault: Licht und Schatten

Während Franck Montagny ein Mammutprogramm absolvierte, saß Giancarlo Fisichella die meiste Zeit in der Box

(Motorsport-Total.com) - Der zweite Testtag für Renault im andalusischen Jerez de la Frontera brachte Freude und Frustration. Testfahrer Franck Montagny war kaum aus dem Auto zu bekommen. Der Franzose drehte im Rahmen der Reifentests nach Teamangaben 151 Runden, was nicht weniger als 668 Kilometer - also weit mehr als zwei Grand-Prix-Distanzen - sind.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella (Renault R24)

Ein seltenes Bild am Donnerstag: Giancarlo Fisichella auf der Strecke

Weniger gut lief es dagegen für Giancarlo Fisichella. Wegen "einiger mechanischer Defekte" kam der Italiener nur zu 20 Runden. Das Testprogramm soll durch die Probleme aber nicht weiter beeinträchtigt worden sein. "Franck hat heute einen tollen Job gemacht", lobte Testteam-Manager Christian Silk. "Er hat sich auf Lungruns mit den Reifen konzentriert und konnte ein beachtliches Programm abspulen."#w1#

"Wir haben viel über das Verhalten der Reifen gelernt, und die Entwicklung schreitet gut voran", fuhr er fort. "Auf der anderen Seite konnte Giancarlo wegen einiger mechanischer Defekte nur wenige Runden drehen. Bei denen, die er allerdings fuhr, empfand er das Auto als gut ausbalanciert und seine Zeiten waren konkurrenzfähig."