• 23.07.2004 16:24

  • von Fabian Hust

Renault konzentrierte sich auf die Rennabstimmung

Wie üblich ging Renault am Freitag nicht auf Zeitenjagd sondern konzentrierte sich auf die Vorbereitung auf das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Der Trainingsfreitag endete in Hockenheim für die Renault-Piloten auf den Plätzen acht und 14. Fernando Alonso hatte im 2. Freien Training nach 30 gefahrenen Runden 0,676 Sekunden Rückstand auf Michael Schumacher, bei Trulli waren es nach 32 Umrundungen 1,659 Sekunden. Diese Platzierungen sind keineswegs beunruhigend, von den Franzosen weiß man, dass sie am Freitag in der Regel ausschließlich mit viel Sprit an Bord fahren.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso belegte am Freitag den achten Rang

Beide Fahrer testeten bei Streckentemperaturen von über 40 Grad in erster Linie Reifen, um die richtige Wahl für das verbleibende Wochenende treffen zu können. Jarno Trulli klagte zudem über ein nervöses Heck, Alonso bezeichnete die Balance des Autos als akzeptabel. Das Team klagt jedoch noch über mangelnde Haftung und eine nicht ausreichende Geschwindigkeit vor dem morgigen Qualifying.#w1#

Chefingenieur Pat Symonds: "Auf einer Strecke wie Hockenheim erfordert die Auswahl der Reifen am Freitag die volle Aufmerksamkeit und wir haben ein diszipliniertes Programm abgeschlossen, um unseren primären und optionalen Reifen miteinander zu vergleichen. Zum Glück blieb es trocken und dies hat es uns erlaubt, eine nützliche Menge an Informationen zu sammeln. Uns fehlt es noch ein wenig an Haftung und auch wenn sich beide Fahrer über Untersteuern und Übersteuern an verschiedenen Punkten des Tages beschwert haben, denke ich, dass dies vielleicht auf die unterschiedlichen Leistungen der Reifen unter den Bedingungen zu schieben ist. Alles in allem sind wir mit unserem Tag zufrieden und Fernandos Zeit in der zweiten Trainingseinheit bringt uns zu unseren üblichen Gegnern."

Motorenchef Denis Chevrier: "Wir haben heute mit beiden Autos ein volles Programm abgeschlossen, studierten während den beiden Trainingseinheiten eine Vielzahl verschiedener Parameter. Wir hatten keine technischen Probleme und konzentrierten uns darauf, den Motor an diese Strecke anzupassen. Unsere Entwicklungsarbeit hat sich jedoch primär auf die Leistung im Rennen konzentriert und die Zeiten am Freitag stellen nicht zwangsläufig einen wahren Indikator unseres Potenzials dar."