Renault: Immerhin vier Autos in den Punkten

Renault ist mit dem Abschneiden in Großbritannien zufrieden: Mit Rang drei hat man das Maximale herausgeholt, zudem fuhren drei weitere Boliden in die Punkte

(Motorsport-Total.com) - Für den Sprung nach ganz vorne hat es (erwarteterweise) wieder nicht gereicht, doch im Hause Renault reist man trotzdem zufrieden aus Silverstone ab. Red Bulls Daniel Ricciardo schenkte dem französischen Motorenhersteller einen Podestplatz, Teamkollege Sebastian Vettel (5.) sowie die beiden Toro-Rosso-Piloten Daniil Kwjat (9.) und Jean-Eric Vergne (10.) sorgten dafür, dass insgesamt vier Renault-Boliden in die Punkteränge kamen.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo war am heutigen Tag bester Renault-Pilot Zoom

"Nach den Problemen in Österreich und einem schwierigen Start in das Wochenende sind ein Podium sowie vier von zehn Punkteplätzen ein akzeptableres Ergebnis für uns", resümiert Einsatzleiter Remi Taffin das Rennen von Silverstone. "Wir können deutlich sehen, dass die schnellsten Autos immer noch ein ganzes Stück voraus sind, aber der Wettbewerb dahinter ist extrem eng umkämpft, und auf das Podest zu kommen ist nicht einfach."

"Heute konnten wir mit Red Bull arbeiten, um unsere aktuelle Konfiguration zu optimieren und ihnen die Power zu geben, um zu kämpfen und zu überholen. Wir müssen aber im Grunde mehr erreichen, als einen dritten Platz in jedem Rennen, aber in der aktuellen Konfiguration und auf einer solchen 'Power-Strecke' wie hier, ist ein Podium das Höchste, auf das wir hoffen konnten", so Taffin.

Glückwünsche möchte der Franzose aber in Richtung Toro Rosso schicken, die mit beiden Autos in die Punkte gekommen sind. "Die Partnerschaft blüht, und wir müssen jedes Mal darauf zielen", spricht er das Ergebnis an. Hingegen gebe es mit Lotus und Caterham noch ein wenig Arbeit. Die Ausfälle von Pastor Maldonado (Lotus/Auspuff) und Marcus Ericsson (Caterham/Aufhängung) fallen aber nicht in den Renault-Bereich.

Das Rennen von Silverstone ist nun abgehakt, doch ganz schweift der Blick noch nicht nach Hockenheim, denn zunächst warten noch zweitägige Testfahrten in Großbritannien. "Wir möchten ein paar interessante Details ausprobieren, inklusive der neusten Software-Upgrades", sagt Taffin. "Wenn sie sich wie erwartet verhalten, dann können wir sie ab Deutschland nutzen, was uns näher an die Spitze bringen sollte."

Folgen Sie uns!