Renault fördert auch 2005 fünf junge Talente
Heikki Kovalainen, Sieger des 'Race of Champions', ist Aushängeschild des heute vorgestellten Nachwuchskaders von Renault
(Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 kommt es immer mehr in Mode, dass Teams einen eigenen Nachwuchskader betreiben, über den die die Stars der Zukunft heranzüchten möchten. Renault verfügt seit 2002 über ein solches Programm. Heute wurde der Kader für die Saison 2005 bekannt gegeben.

© Renault
Heikki Kovalainen ist der unbestrittene Star des Förderprogramms von Renault
Prominentestes Mitglied des 'Renault Driver Development Programmes', wie es offiziell heißt, ist zweifellos Heikki Kovalainen, der Formel-1-Fans spätestens seit seinem Überraschungssieg beim 'Race of Champions' im Dezember in Paris ein Begriff ist. In der kommenden Saison wird er in der GP2-Serie für das Arden-Team an den Start gehen, welches nach wie vor Christian Horner gehört, dem Teamchef von Red Bull Racing.#w1#
Ein Begriff ist vielen 'F1Total.com'-Lesern möglicherweise auch Pastor Maldonado, der kürzlich einen Minardi getestet und dabei eine recht ansehnliche Figur hinterlassen hat. Der Venezuelaner hat 2004 die Formel-Renault-2000-Meisterschaft überlegen gewonnen und steht nun beim DAMS-Team in der Renault World Series unter Vertrag. Mit noch nicht einmal 20 Jahren ist er das Nesthäkchen im Renault-Nachwuchskader.
Ein weiterer Kandidat ist der 21-jährige Argentinier José-Maria Lopez, der 2005 in der GP2-Serie als DAMS-Fahrer Kovalainen einen heißen Tanz um den Titel liefern möchte. Lucas di Grassi wechselt von der Britischen Formel 3 in die Formel-3-Euroserie zu Manor Motorsport. Mit erst 20 Jahren hat der Brasilianer noch einiges vor sich. Einziger Franzose im Kader ist der 22-Jährige Loïc Duval, der ebenfalls in der Formel-3-Euroserie an den Start gehen wird, nämlich für das Signature-Team.
Im Laufe des Jahres werden zumindest einige dieser Kandidaten aller Voraussicht nach die Chance auf einen Formel-1-Test für Renault erhalten. Für Kovalainen, der schon seit der Gründung des 'Renault Driver Development Programmes' im Jahr 2002 dabei ist, wäre es freilich nicht das erste Mal, denn der Finne kam schon 2004 einige Male sporadisch zum Einsatz.

