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Renault enttäuscht über schwache Qualifyingleistung
Während Trulli sein Auto noch auf Startplatz 11 stellen konnte, sprang für Button nur Startposition 17 heraus
(Motorsport-Total.com) - Das RenaultF1-Team musste in der Qualifikation zum Großen Preis von Italien heute einsehen, dass man auf dem Highspeedkurs sowohl was das Chassis als auch den Motor betrifft den Top-Teams nichts entgegenzusetzen hat.

© Renault
Trulli konnte dank Buttons Hilfe Startplatz 11 herausfahren
Mit seiner Zeit von 1:22.383 Minuten gelang Jarno Trulli nur die elftschnellste Zeit. Der Abstand auf die Pole Position-Runde von Juan-Pablo Montoya fiel mit 2,119 Sekunden beträchtlich aus. Jenson Button qualifizierte sich in seinem R202-Boliden sogar nur für Startplatz 17. Auf seiner schnellsten Runde im königlichen Park von Monza hatte der Brite eine Zeit von 1:22.714 Minuten benötigt und war damit deutlich langsamer als sein Teamkollege gewesen, der im teaminternen Duell in dieser Saison bereits elf Mal die Nase vorn hatte.
"Grundsätzlich war das eine gute Session für mich. Wir konnten das Auto die ganze Qualifikation hindurch verbessern und der Windschatten den ich durch Jenson hatte zahlte sich in der letzten Runde aus. Das hat mir wirklich geholfen, doch ich war in der Parabolica etwas zu nahe dran, weshalb es mich auch einige Zehntel gekostet hat", erklärte Jarno Trulli, dass seine Qualifying-Zeit nur dem Teamwork der beiden Fahrer untereinander zu verdanken war. "Insgesamt glaube ich aber, dass wir heute nicht besser sein hätten können. Wir müssen nun das Gesamtpaket verbessern, um konkurrenzfähig zu sein."
"Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen", so Jenson Button enttäuscht. "Wenngleich klar war dass die Strecke hier uns nicht besonders liegen würde, so hatte ich mir schon mehr als Startplatz 17 ausgerechnet. Wir konnten hier einfach nicht den erforderlichen Kompromiss finden, um schnell zu sein. Klar, es ist nie einfach wenn man verlorene Zeit wieder wettmachen muss, doch es ist ziemlich schwer sich mit Platz 17 zufrieden zu geben", sprach der Brite auf seinen Abflug in der Parabolica-Kurve im Freien Training an, wodurch er die Session nicht zur Verbesserung des Setups seines Autos hatte nutzen können.
Pat Symonds, Technikdirektor: "Wir sind natürlich enttäuscht, doch wir sind nicht überrascht darüber nicht in den Top 10 zu stehen. Wir fuhren hier mit sehr wenig Flügel, denn diesen Kompromiss müssen wir hier einfach eingehen. Die letzten Minuten der Session waren ziemlich hektisch, doch Jarno konnte trotzdem gut den Windschatten von Jenson nutzen. Wir sind mit den für den Rennsonntag gefundenen Abstimmungen aber zufrieden."
Denis Chevrier, Leiter der für den Motor zuständigen Technikabteilung: "Der Unterschied zwischen einer guten Leistung und einer enttäuschenden ist nie besonders groß, doch heute war der Abstand zwischen unseren beiden Fahrer unüblich groß und wir sollten deshalb anmerken, dass wenn ihre Leistung so nahe beieinander zusammengelegen hätte wie sonst auch, dass wir dann ziemlich zufrieden gewesen wären. Wie die Dinge stehen, müssen wir die Tatsachen aber akzeptieren wie sie sind. Die Rundenzeiten unserer direkten Konkurrenten zeigen, dass auch unsere Gegner genauso zu kämpfen hatten wie wir das taten. Was das Rennen angeht, so müssen wir versuchen das Leistungsniveau zu erreichen das uns dabei helfen wird unsere Position in der Meisterschaft zu verteidigen."

