Renault beendet Jerez-Test mit 283 Runden
Nach den Problemen vom Vortag lief es zum Abschluss der Testwoche in Jerez wesentlich besser und reibungsloser für das Renault-Team
(Motorsport-Total.com) - Einen mechanischen Defekt und zwei Motorschäden hatte Giancarlo Fisichella gestern zu beklagen, doch heute schüttelte Renault den Defektteufel bei den Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera einigermaßen ab. Zwar traten beim Italiener wieder zwei geringfügige technische Probleme auf, doch gemeinsam mit seinem Teamkollegen Heikki Kovalainen legte er mehr als vier Renndistanzen zurück.

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Giancarlo Fisichella legte am Schlusstag in Jerez fast 750 Kilometer zurück
Fisichella war mit 169 Runden der mit Abstand fleißigste Pilot des Tages, belegte mit 0,384 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Honda-Testfahrer Anthony Davidson den vierten Platz. Kovalainen kam auf ebenfalls beachtliche 114 Umläufe, blieb aber um 0,123 Sekunden hinter der Marke seines Teamkollegen zurück. Programmtechnisch konzentrierten sich die beiden in erster Linie auf Reifentests für Partner Michelin.#w1#
"Heute lief es viel besser als gestern", erklärte Fisichella am Abend vor dem Renault-Motorhome unseren Kollegen von 'autosport.com'. "Wir hatten keinerlei Probleme mit dem Motor, was die Zuverlässigkeit angeht, und wir erledigten wichtige Reifenarbeiten für China. Wir stießen dabei auf etwas Gutes, also kann man den Tag überhaupt nicht mit gestern vergleichen. Meine Elektronikprobleme waren kein Beinbruch."
Christian Silk, Leiter des Testteams, fügte an: "Dank unserer exzellenten Zuverlässigkeit konnten wir heute viele Runden zurücklegen. Die Fahrer machten einen sehr guten Job, insbesondere weil wir sie angestachelt haben, die gestern verlorene Zeit wieder wettzumachen. Sie machten keine Fehler und gaben interessantes Feedback hinsichtlich unserer Versuche. Mit der Vorbereitung auf China sind wir definitiv zufrieden", so der Brite.

