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Renault arbeitete strikt nach Plan
Mit viel Sprit und vollem Pflichtenheft begannen Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen das Rennwochenende in der Eifel
(Motorsport-Total.com) - Die Renault-Piloten Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen haben am Freitag ihr Abstimmungsprogramm für den Grand Prix von Europa wie geplant und ohne Probleme abgespult. Sie konzentrierten sich dabei auf die grundlegende Arbeit am Setup der Renault R27, analysierten das Potenzial der beiden zur Verfügung stehenden Rennreifen-Mischungen und testeten das neue Aerodynamik-Paket, das dem amtierenden Konstrukteursweltmeister an diesem Rennwochenende erstmals zur Verfügung steht.

© xpb.cc
Giancarlo Fisichella sah die Positionen in der Zeitenliste entspannt
Ein im positiven Sinn ganz normaler Freitag für uns", so Giancarlo Fisichella. "Wie immer haben wir die konzentrierte Vorbereitung auf das Rennen am Sonntag in den Vordergrund gestellt, eine gute Grundabstimmung herausgearbeitet und die beiden uns zur Verfügung stehenden Reifentypen analysiert. Über Nacht werten wir jetzt alle Messwerte und Daten aus, um die bereits gute Balance meines Renault R27 weiter zu optimieren."#w1#
"Es liegt also noch etwas Arbeit vor uns. Das auf den ersten Blick schwache Ergebnis in der Zeitenliste stört mich nicht. Wie oft lagen wir in diesem Jahr am Freitag noch ganz hinten, um dann im Qualifying sowie am Sonntag umso konkurrenzfähiger zu sein?", fragte er. "Wir haben unsere Aufgaben erledigt und das komplette Testprogramm bewältigt. Genauso überlegt gehen wir jetzt weiter vor."
Auch Heikki Kovalainen war nicht unzufrieden. "Unser Hauptaugenmerk lag heute wie immer darin, die beiden Reifenmischungen zu vergleichen", so der Finne. "In diesem Punkt haben wir bereits eine gute Antwort gefunden. Das Setup-Programm bedeutete auch viel Arbeit für uns. Obwohl wir nicht immer die richtige Richtung einschlugen, wissen wir, wohin wir uns morgen bewegen müssen."
"Im Moment verhält sich das Auto noch nicht so stabil wie sonst, daran müssen wir morgen noch arbeiten, um bessere Rundenzeiten zu erzielen", fuhr er fort. "Jetzt ist es unsere Aufgabe, uns zusammenzusetzen und zu verstehen, wie wir das Auto für das dritte Freie Training verbessern können, um uns ohne Probleme auf das Qualifying vorzubereiten."
"Genau wie im vergangenen Jahr war das Grip-Niveau während des 1. Freien Trainings extrem niedrig", so Chefingenieur Pat Symonds. "Bei solchen Bedingungen gestaltet es sich als sehr schwierig, das Auto gut ans Laufen zu bringen. Glücklicherweise beeinflusste der starke Regen am Mittag unser geplantes Programm nicht zu stark. Das Auto lief im 2. Freien Training deutlich besser. Wie üblich fuhren wir während des gesamten Tages mit viel Sprit an Bord, während wir das Verhalten der beiden Reifenmischungen und unser neues Aerodynamik-Paket analysierten."
"Jetzt, wo wir uns in der zweiten Saisonhälfte befinden, spulen wie unser Technik-Programm bei den Freitags-Trainings routinemäßig ab - speziell auf Kursen, die wir so gut kennen wie den Nürburgring", erklärte der Leitender Motoren-Renningenieur Denis Chevrier. "Nach dem Blick auf die Wettervorhersage, die starken Regen erwarten ließ, gingen wir davon aus, dass unsere Vorbereitung behindert werden würde."
"Im Endeffekt hatte das Wetter aber wenig Einfluss auf unsere Arbeit, denn die äußeren Bedingungen blieben innerhalb des normalen Rahmens", fuhr er fort. "Diese Strecke bietet die ungewöhnliche Eigenschaft, dass sie hoch über dem Meeresspiegel liegt, was die Belastung auf gewisse bewegliche Teile des Motors reduziert. Bei unserer Arbeit konzentrierten wir uns dennoch wie gewöhnlich auf die Motorsteuerung und die Getriebeübersetzung. Der Tag verlief sehr ruhig, völlig problemlos. Wir haben eine gute Basis gelegt. Um beim Qualifying die optimale Performance zu liefern, müssen wir nur noch Feinarbeit leisten."

