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Reifentypen für die ersten Rennen stehen fest
Bridgestone hat bekannt gegeben, welche zwei Reifenmischungen den Teams in den ersten fünf Rennen der Saison zur Verfügung stehen werden
(Motorsport-Total.com) - Nach Jahren des Reifenkriegs geht die Formel 1 2007 erstmals wieder mit einem Monopolisten, Bridgestone, an den Start. Die Japaner beliefern alle elf Teams mit insgesamt vier verschiedenen Reifentypen, zwei pro Wochenende. Welche zwei Spezifikationen in den ersten fünf Rennen zur Verfügung stehen werden, wurde nun bekannt gegeben.

© xpb.cc
Die verschiedenen Reifen sollen ab sofort optisch voneinander zu unterscheiden sein
Für Australien hat die Mannschaft um Kees van de Grint die weichen und mittleren Reifen ausgewählt, für Monaco superweich und weich und für Malaysia, Bahrain und Spanien jeweils die mittleren und harten. Damit kommen gleich im ersten Saisondrittel alle Pneus zum Einsatz, die Bridgestone für 2007 entwickelt hat. Eine fortlaufende Verbesserung der Reifen wie in den vergangenen Jahren wird es ja nicht geben, nur aus Sicherheitsgründen könnte während der Saison noch etwas geändert werden.#w1#
"Während der Wintertestfahrten hatten wir schon eine Idee, welche Reifen wir verwenden würden", erklärte van de Grint anlässlich der Reifenentscheidung. "Dann nutzten wir die Erkenntnisse der Wintertestfahrten von Dezember bis Ende Februar, um unsere Vorschläge zu bestätigen. Für Australien sind wir zum Beispiel vom ursprünglichen Plan abgewichen, um eine Stufe weicher zu gehen."
Signifikant ist aus Bridgestone-Sicht auch die Entscheidung der FIA, dass man die beiden Reifenmischungen - jeder Fahrer muss ja in jedem Rennen beide Spezifikationen verwenden, zumindest einen Stint lang - optisch voneinander unterscheiden müssen kann. Dies wird mit weißen Streifen auf den Flanken geschehen und nicht über eine rote Einfärbung, wie es im nordamerikanischen Rennsport gehandhabt wird.
"Es hat uns ein bisschen überrascht, dass die Entscheidung so spät getroffen wurde, aber wir haben immer gesagt, dass wir versuchen, die Ideen der FIA zu unterstützen", so van de Grint. "Das bedeutet mehr Arbeit für uns, aber es sollte nicht allzu schwierig werden. Für die Medien bedeutet dies zusätzliche Information, damit die Zuschauer entsprechend informiert werden können. Ich denke, das ist im Interesse des Sports."

