Reifen- und Aerodynamiktests bei Williams
Die Arbeit an den Reifen stand auch bei Williams im Vordergrund, Nico Rosberg schloss dagegen die Aerodynamiktests im Hinblick auf Monza ab
(Motorsport-Total.com) - Zum Abschluss der Testfahrten im Königlichen Park von Monza waren für Williams-Cosworth Nico Rosberg und Testfahrer Alexander Wurz im Einsatz. Während sich der Österreicher vorrangig auf die Reifentests stürzte und nur wenige neue mechanische Teile auf deren Haltbarkeit testete, fuhr Rosberg zunächst Aerodynamiktests. Erst am Nachmittag schloss er sich den Reifentests an.

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Alexander Wurz konzentrierte sich fast ausschließlich auf Reifentests
"Alex und Nico waren am letzten Tag unserer Monza-Tests im Einsatz", so Testteam-Manager Mike Clondiffe. "Alex konzentrierte sich auf umfangreiche Reifentests, die einen Großteil seiner Arbeit beanspruchten. Es gab aber auch einige Mechanikteile, deren Zuverlässigkeit noch getestet werden mussten. Nico schloss die Arbeiten am speziellen Aerodynamikpaket für die nächste Woche ab, dazu gehörten auch kleinere Aerodynamikteile."#w1#
"Monza ist der letzte echte Hochgeschwindigkeitskurs in der Formel 1", erklärte Mark Webber, der an den Vortagen im Einsatz war, schon zuvor. "Auf keiner anderen Strecke werden die Flügel so flach gestellt. Dadurch sind die Autos beim Anbremsen und in den Kurven nur sehr schwer zu kontrollieren."
"Bei einem Vollgasanteil von 70 Prozent erreichen nicht nur die Motoren ihre Belastungsgrenzen. Auch für die Bremsen wird es ein im wahrsten Wortsinn heißes Rennen", fuhr er fort. "Weil aber in der Formel 1 nur modernste Werkstoffe zum Einsatz kommen, ist die Sicherheit für Fahrer und Zuschauer trotz dieser extremen Materialbelastungen gewährleistet."

