• 31.08.2006 18:33

  • von Fabian Hust

Felipe Massa mit Test-Bestzeit in Monza

Am letzten Testtag in Monza waren 19 Fahrer anwesend - Felipe Massa im Ferrari knapp vor Fernando Alonso im Renault

(Motorsport-Total.com) - Die Testfahrten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza gingen mit dem heutigen Donnerstag, dem dritten Testtag, zu Ende. Die Bestzeit der Testwoche (rund 0,9 Sekunden schneller als Rosberg am Mittwoch und um mehr als 1,2 Sekunden flotter als die eigene Tagesbestzeit vom Dienstag) ging am letzten Testtag an Felipe Massa im Ferrari, der den Kurs 86 Mal umrundete und auf eine Bestzeit von 1:21.114 Minuten kam. Michael Schumacher im zweiten 248 F1 kam mit 0,906 Sekunden Rückstand auf den vierten Rang - steigerte sich gegenüber dem Vortag um 0,646 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa fuhr die Testbestzeit der Woche

Zwischen die Ferrari schob sich Weltmeister Fernando Alonso, dem nach 128 Runden nur 0,788 Sekunden auf die Bestzeit fehlten - der Spanier war damit um 0,402 Sekunden schneller unterwegs als gestern. Testfahrer Heikki Kovalainen war als Elfter nicht ganz so weit vorne zu finden. Dem Finnen fehlten 1,465 Sekunden auf die Bestzeit.#w1#

Einen starken dritten Platz fuhr sich Christian Klien heraus, dem nach 84 Umläufen 0,876 Sekunden auf die Bestzeit fehlten und der damit seine Zeit vom Vortag um 1,805 Sekunden unterbot. Teamkollege David Coulthard war nach 71 Runden mit 1,828 Sekunden Abstand auf die Spitze auf dem 13. Platz zu finden. Auch der Schotte verbesserte sich deutlich, um mehr als 2,1 Sekunden.

Gut in Form präsentierte sich das Williams-Team, das mit Nico Rosberg und Alexander Wurz die Plätze fünf und sieben belegte. Der Deutsche hatte nach 71 Runden 0,970 Sekunden Rückstand auf die schnellste Runde des Tages und bestätigte damit seine Zeit von gestern, bei Testfahrer Wurz waren es derer 1,067 nach 90 Runden.

Schnellster McLaren-Mercedes-Fahrer war Pedro de la Rosa, der mit 1,055 Sekunden Rückstand nach 87 Runden den sechsten Rang belegte. Testfahrer Gary Paffett, der den nach seinem Abflug in Istanbul wegen Rückenproblemen pausierenden Kimi Räikkönen vertrat, war nach 57 Runden mit 1,318 Sekunden Rückstand auf dem neunten Platz zu finden.

Bei Honda läuft es mit dem 2007er Triebwerk noch nicht rund. Jenson Button wurde nach 52 Runden mit 1,428 Sekunden Rückstand auf dem zehnten Rang geführt und hatte in der 'Parabolica' einen bösen Abflug, der aber nur für das Auto übel ausging. Rubens Barrichello hatte am Morgen einen Motorschaden und wurde am Ende des Tages mit 1,988 Sekunden Rückstand auf dem 14. Platz geführt.

Bei Toyota war Ricardo Zonta auf dem achten Platz das einzige Auto auf der Strecke. Dem Brasilianer fehlten nach 104 Runden 1,251 Sekunden auf die Bestzeit. Rund 0,7 Sekunden langsamer als am Vortag war Robert Kubica für das BMW Sauber F1 Team unterwegs, der nach 105 Runden 1,815 Sekunden Rückstand zu vermelden hatte, bei Sebastian Vettel waren es nach 117 Runden auf dem 15. Platz liegend 2,078 Sekunden. Damit verbesserte Vettel seine persönliche Monza-Bestzeit um 0,588 Sekunden.

Hinten im Feld reihten sich auf den Plätzen 16 und 17 die Fahrer der Scuderia Toro Rosso ein. Mit den gedrosselten V10-Motoren im Heck waren für Vitantonio Liuzzi nicht weniger als 2,098 Sekunden Rückstand drin, bei Scott Speed waren es 2,624 Sekunden.

Das Schlusslicht bildeten Tiago Monteiro (MF1 Racing) und Takuma Sato (Super Aguri F1 Team), die heute in den einzigen Autos der Teams saßen. Monteiro hatte nach 98 Runden 2,745 Sekunden Rückstand, bei Sato waren es nach 52 Umläufen 3,429 Sekunden.