• 02.02.2011 20:03

  • von Britta Weddige

Reifen bis Setup: Kubica hakt zahlreiche Punkte ab

Robert Kubica hat an seinem ersten Tag im R31 einiges abgearbeitet: Neben Systemchecks und Reifentests begann Renault mit der Abstimmungsarbeit

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica hatte einen arbeitsreichen, aber produktiven ersten Testtag im neuen Renault R31. Der Pole hakte auf zahlreiche Punkte auf der To-Do-Liste ab. Nachdem Teamkollege Witali Petrow gestern in Valencia von technischen Problemen ausgebremst wurde, konnte Kubica am heutigen zweiten Tag der Testfahrten 104 Runden drehen. Mit einer besten Zeit von 1:14.412 Minuten belegte er den fünften Platz.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica spulte heute im R31 insgesamt 104 Runden ab

Mit seinen 104 Runden erfüllte Kubica die wesentlichste Aufgabe heute, nämlich Kilometer unter die Räder des R31 zu bringen. Nachdem Renault gestern viel Zeit verloren hatte, konnten heute umfangreiche Systemchecks durchgeführt werden. Zudem konnte das Team bereist damit beginnen, an der Abstimmung zu feilen und die Balance auf Kubicas Wünsche auszurichten. Der Pole fuhr sowohl kurze als auch lange Runs, bei denen er wichtige Daten sammelte. Diese werden nun ausgewertet, damit der morgige dritte Testtag optimal genutzt werden kann.

Kubica fuhr heute auch mit einem neuen Lenkrad, auf dem die zahlreichen Knöpfe anders angeordnet sind. Er war damit zufrieden und ist sich sicher, dass sich die zahlreichen Aufgaben im Cockpit, lassen zu denen nun auch die Aktivierung von KERS und der Verstellen des Heckflügels gehören, besser bewältigen lassen. Am Vormittag setzte Renault FlowViz-Farbe ein, um zu bestätigen, dass das neue Aeropaket wie erwartet funktioniert. Außerdem sammelte Kubica Daten mit der supersoften, der weichen und der mittleren Reifenmischung von Pirelli.

"Der größte Faktor sind definitiv die Pirelli-Reifen." Robert Kubica

"Es ist immer schwierig, nach nur einem Tag im Auto schon eine Bewertung abzugeben. Vor allem, wenn es so viele Veränderungen gibt", sagt Kubica. "Der größte Faktor sind definitiv die Pirelli-Reifen, die einen großen Einfluss auf das Verhalten des Autos haben. Wir sind verschiedene Compounds gefahren, um ein Gefühl für sie zu entwickeln."

"Wir hatten ein paar mechanische Probleme mit dem Auto und konnten nicht das komplette Programm durchziehen, aber wir konnten trotzdem eine Menge Runden fahren", bilanziert Kubica. "Das ist sehr wichtig, denn so konnten wir die üblichen System- und Zuverlässigkeitstests absolvieren, die bei einem neuen Auto nötig sind, und sicherstellen, dass wir keine Probleme mit Überhitzung haben."

Für Renault-Technikchef war der heutige Tag wesentlich zufriedenstellender als der gestrige: "Über 100 Runden ohne größere Probleme. KERS und der neue Heckfügel haben einwandfrei funktioniert, und das Auto war lang genug auf der Strecke, damit wir neben den in der Vorsaison üblichen Checks schon mit etwas Abstimmungsarbeit anfangen konnten."

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