• 24.06.2013 12:55

  • von Stefan Ziegler

Red Bull: "Wir begehen natürlich keinen Regelbruch"

Laut Helmut Marko strebt Red Bull keinen Privattest an, wie zuvor von britischen Medien berichtet worden war - Wie nützlich ist der Young-Driver-Test?

(Motorsport-Total.com) - Den Young-Driver-Test auslassen und private Probefahrten durchführen. Das war der Plan, den die 'Times' für Red Bull skizzierte. Doch beim aktuellen Weltmeister-Team der Formel 1 denkt man gar nicht daran, etwas dergleichen zu tun, wie Red-Bull-Motorsport-Konsulent Helmut Marko gegenüber 'Sport Bild' betont. "Wir begehen natürlich keinen Regelbruch", meint der frühere Formel-1-Fahrer.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Wie verhält sich Red Bull nach "Testgate"? Helmut Marko nimmt nun Stellung dazu Zoom

Man wundere sich aber sehr wohl über das Strafmaß, das Mercedes in Sachen "Testgate" auferlegt worden sei. Das Silberpfeil-Werksteam hatte für seinen Reifentest mit Pirelli eine Verwarnung kassiert und wurde für den anstehenden Young-Driver-Test gesperrt. Doch wiegt diese Sperre wirklich auf, was Mercedes beim Pirelli-Privattest vor dem Monaco-Grand-Prix erreicht hat? Marko winkt ab.

Red Bull und Co. ist es beim Young-Driver-Test zwar gestattet, neue Teile zu testen, doch die Ausgangssituation ist eine ganz besondere, weil die Teams gewissen Einschränkungen unterliegen. Marko erklärt: "Da kann man kaum etwas ausprobieren. Es sitzen Fahrer am Steuer, die die Formel 1 erst noch lernen müssen. Mercedes ist dagegen drei Tage lang mit seinen Stammpiloten gefahren."