• 03.09.2013 09:11

  • von Stefan Ziegler

Red Bull will in Monza mindestens aufs Podest

Mit dem positiven Schwung aus Spa-Francorchamps zum vermeintlichen Schwachpunkt nach Monza: Red Bull peilt beim Europa-Finale einen Podestplatz an

(Motorsport-Total.com) - "Spa hat uns natürlich ermuntert", sagt Red-Bull-Konsulent Helmut Marko. Und deshalb reist das Team um Sebastian Vettel und Mark Webber zuversichtlich nach Monza. Dort ist zwar noch weniger Abtrieb erforderlich als auf der längsten Strecke im Kalender, doch das Gesamtpaket ist ähnlich. Ob es aber für Red Bull erneut zum Sieg reicht, ist vor dem Europa-Finale der Formel 1 noch unklar.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Mit Monza-Flügel zum Sieg in Spa: Ein gutes Omen für Red Bull beim Italien-Rennen? Zoom

Ein Blick auf die bisherige Ausbeute des Rennstalls in Monza zeigt nämlich: Das inzwischen recht erfolgsverwöhnte Team hat auf der italienischen Hochgeschwindigkeits-Strecke erst einmal richtig zugeschlagen. Der Sieg von 2011 markiert zugleich den bis dato einzigen Podestplatz eines Red-Bull-Piloten im Parco di Monza. In diesem Jahr soll jedoch mindestens ein weiterer dazukommen.

Red-Bull-Konsulent Helmut Marko zeigt sich vorsichtig optimistisch, dass dieses Ziel erreicht werden kann. "Monza war zwar unser schlechtestes Rennen innerhalb der vergangenen 30 Monate, aber wir sind dieses Mal über die Saison besser aufgestellt", sagt er bei 'ServusTV'. "Wir hatten nirgendwo Schwächen und waren immer fähig, aufs Podest zu fahren." Ähnliches erwarte er daher auch für Monza.

Weil Spa-Francorchamps einen gewissen Trend aufgezeigt habe, wie der frühere Formel-1-Pilot erklärt: "Ich glaube, das Geheimnis war, dass wir mit einem sehr kleinen Flügel gefahren sind. Es war eigentlich ein Monza-Flügel. Normalerweise hat man mehr Abtrieb. So waren wir aber erstmals in der Topgeschwindigkeit gleichwertig, denn sonst sind wir auf den Geraden meistens die Langsamsten."

"Dieses Zusammenspiel hat uns auch eine super Qualifying-Leistung ermöglicht. Und im Rennen konnten wir wirklich hart fahren, ohne dass die Reifen überbeansprucht wurden. Das Gesamtpaket hat super gestimmt", meint Marko nach dem Belgien-Grand-Prix. Er merkt an: "Wir waren schon etwas überrascht über den Speed von uns, sodass wir eigentlich von den Gegnern nicht härter gefordert wurden."


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Belgien


Und was heißt das für Monza? Erwartet Red Bull nun einen weiteren Sieg? "Spa und Monza sind ähnlich", sagt Marko und fügt hinzu: "Ich hoffe auch dort auf einen Podestplatz, und das wird auch die Strategie bis Saisonende sein: Dort, wo wir gewinnen können, absolut attackieren, attackieren am Anfang. Und dort, wo wir sehen, dass es nicht ganz für einen Sieg reicht, auf Punkte zu fahren."

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