• 06.11.2010 10:05

  • von Roman Wittemeier

Red Bull weckt Einwohner von Dubai

Motorenlärm am Morgen: Neel Jani jagt zur Überrasschung der Anwohner mit dem Showcar durch die Straßen von Dubai - Der Schweizer mit vielen Red-Bull-Diensten

(Motorsport-Total.com) - Viele Einwohner von Dubai rieben sich am Freitagmorgen gegen 7:30 Uhr nicht nur den Schlaf aus den Augen, sondern sie bekamen auch gleich noch die Ohren "geputzt". Durch die Hauptstraße jagte am frühen Freitag überraschend ein Red-Bull-Showcar mit Höchstdrehzahl. Nach Informationen der 'Gulf News' absolvierte Neel Jani einen Demorun, der nur wenigen in Dubai zuvor bekannt war.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Neel Jani hinterließ eine gute Geräuschkulisse und viel Gummiqualm

"Es war extrem cool, die berühmte Skyline von Dubai aus dem Auto heraus sehen zu dürfen - ein einzigartiges Erlebnis", wird Jani zitiert, nachdem er mit rund 300 km/h die Saikh Zayed Road heruntergedonnert war und anschließend reichlich Gummigeruch hinterlassen hatte. "Ich konnte den Burj Khalifa und die Emirates Tower sehen. Was für ein Glück, dass ich derjenige war, der dies erleben durfte", so Jani.

Der 27-jährige Schweizer ist nach vielen Erfolgen, unter anderem in der ehemaligen A1GP-Serie, mittlerweile nicht mehr im Förderkader von Red Bull, wird aber regelmäßig für Demofahrten und Geradeaustests der Formel-1-Mannschaft eingesetzt. Dabei trägt Jani immer noch den Red-Bull-Schriftzug auf dem Helm - auch bei seinem aktuellen Engagement mit Rebellion in den Le-Mans-Serien.

¿pbvin|512|3248||0|1pb¿"Wer im Juniorprogramm dabei war, muss den Red-Bull-Helm eine gewisse Anzahl von Jahren tragen", erklärt der Schweizer auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. "Red Bull hat mir geholfen, daher halte ich den Vertrag natürlich auch ein. Es besteht auf eine gewisse Art und Weise immer noch eine nähere Verbindung."

Jani sitzt häufiger in den Red-Bull-Fahrzeugen als man es in der Öffentlichkeit wahrnimmt. "Ich habe nach wie vor einige Dinge für Red Bull zu erledigen", erklärt er. "Ich habe Aerotests für Red Bull gemacht. Ich war auch im Simulator und habe den Race-Support für Australien gemacht. In den vergangenen Jahren habe ich eigentlich immer etwas für das Formel-1-Team gemacht. Seit 2008 fahre ich stets die Aerotests."