Red Bull Racing wird den Defektteufel nicht los

In Barcelona testet Red Bull Racing diese Woche das neue Aerodynamikpaket, doch am zweiten von drei Tagen gab es wieder technische Probleme

(Motorsport-Total.com) - Nach dem ermutigenden dritten Platz von David Coulthard in Monaco erwartet man sich bei Red Bull Racing viel vom bevorstehenden Heim-Grand-Prix in Silverstone, wo sich in Form eines neuen Aerodynamikpakets der erste Geistesblitz von Adrian Newey positiv auswirken soll. Eben diese Modifikationen werden derzeit in Barcelona getestet.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos spulte in Barcelona fast zwei komplette Renndistanzen ab

Christian Klien (14./65 Runden) und Robert Doornbos (15./115 Runden) rissen mit dem überarbeiteten RB2 heute jedoch noch keine Bäume aus, sondern verloren 2,400 beziehungsweise 3,547 Sekunden auf den neu aufgestellten Streckenrekord von Michael Schumacher. Das Hauptaugenmerk galt aber ohnehin der Zuverlässigkeit, denn wie schon so oft wurde der Testtag wieder einmal von Getriebeproblemen beeinträchtigt.#w1#

Doornbos zog dennoch zufrieden Bilanz: "Darum geht es beim Testen", sagte er. "Ich legte heute zwei Renndistanzen mit viel Benzin zurück, um unsere Rennpace zu verbessern. Heute Morgen setzten wir zunächst das Programm von gestern fort, indem wir aerodynamische Teile ausprobierten und die Software für das Getriebe testeten. Kurz vor Mittag hatten wir dann einen Getriebedefekt, so dass die Mittagspause länger ausfiel als geplant."

Nach den entsprechenden Reparaturarbeiten widmete sich der Niederländer der Reifenvorauswahl für das Rennen in Silverstone: "Am Nachmittag testete ich Michelin-Reifen, weil es wichtig ist, dass wir verstehen, wie sich die Reifen mit einer hohen Benzinlast verhalten", gab er zu Protokoll. "Insgesamt war es ein guter Testtag für uns, denn wir konnten viele Runden zurücklegen. Morgen folgt dann der dritte und letzte Teil!"