Red Bull Racing will in die Punkte fahren

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber machte seinem Ruf als Qualifying-Spezialist einmal mehr alle Ehre und kam mit 1,530 Sekunden Rückstand auf den achten Rang, hätte damit um ein Haar Nick Heidfeld im BMW Sauber F1 geknackt. Teamkollege David Coulthard hatte mit Problemen zu kämpfen und kam auf den 13. Rang. Dank des Motorwechsels bei Robert Kubica kommen beide Fahrer um einen Rang nach vorn.

"Aus meiner letzten Runde hätte ich gern ein wenig mehr herausgeholt", so Webber, "aber letztlich ist es gut, wenn man sich für den achten Startplatz qualifiziert. Von dieser Position aus werden wir mit einer recht brauchbaren Strategie ins Rennen gehen."#w1#

"Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt. Es war ein ziemlich enges Qualifying. Wie üblich liegen im Mittelfeld alle sehr dicht beieinander. Im Rennen werden wir alle Register ziehen, um einige WM-Punkte zu holen."

"Bei meinem letzten Versuch im zweiten Qualifying-Durchgang", so Coulthard, "kam ich ein wenig von der Ideallinie ab, was mich etwas Zeit kostete. Morgen werden wir versuchen, vom zwölften Startplatz aus das zu tun, was möglich ist." Coulthard wird wegen Kubicas Motor-Strafe einen Platz aufrücken."

"Keine Frage", so Teamchef Christian Horner, "es ist gut, zurück in den Top 10 zu sein. Mark hakte die beiden ersten Sitzungen des Qualifying ohne irgendwelche Dramen ab. Letztlich wurde er Achter. Wegen Kubicas Motor-Strafen bedeutet das den siebten Startplatz. Das ist eine respektable Ausgangsposition für das morgige Rennen. Wir glauben, dass wir eine gute Strategie haben. Mal sehen, was sich machen lässt."

"Was David betrifft, so kamen wir durch Q1, erlebten dabei allerdings eine gewisse Schrecksekunde, was den Motor betrifft. Das Problem wurde sehr schnell - und damit rechtzeitig für die nächste Sitzung - gelöst. Bei seinem zweiten Versuch in Q2 machte er gewaltig Druck, verlor dann aber ein wenig Zeit. Wie auch immer - die Positionen sieben und zwölf sind respektable Startplätze."

Fabrice Lom von Renault meinte: "Unsere Autos auf einer anspruchsvollen Rennstrecke wie Spa derart stark auftretend zu erleben, ist befriedigend. Wir freuen uns, dass es Mark in die Top 10 geschafft hat. Er hatte die Teilnahme an Q3 verdient und fuhr eine starke Runde. Bedauerlicherweise qualifizierte sich Rosberg für einen Platz vor uns."

"In Q2 ging es sehr eng zu, und leider gelang David der Sprung in die Top 10 nicht. Wir wissen genau, dass es für ihn hart wird. Aber David ist ein routinierter Fahrer, und das zählt hier mehr als irgendwo sonst. Im Rennen kann er durchaus einige Plätze gutmachen. Was Mark betrifft, so haben wir berechtigte Hoffnungen, am morgigen Tag einige WM-Punkte zu holen. Das ist jedenfalls unser Ziel!"