• 09.09.2006 16:06

  • von Franziska Beetz

Red Bull Racing von Qualifying enttäuscht

Nach einer unzureichenden Performance macht sich unter den Fahrern von Red Bull Unmut breit. Dennoch will man sich auf das Rennen konzentrieren

(Motorsport-Total.com) - Nach einem wenig gelungenen Qualifying am Samstag im italienschen Monza zeigen sich die beiden Red-Bull-Piloten einhellig enttäuscht. David Coulthard fuhr mit einer Zeit von 1:22.589 Minuten auf den 14. Rang der Startaufstellung. Sein Teamkollege Christian Klien muss sich mit dem 16. Startplatz zufrieden geben, da er nach einem Dreher im ersten Teil der Qualifikation nicht mehr an der zweiten Session teilnehmen konnte.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Mit Ausgang des Qualifyings enttäuscht: David Coulthard

David Coulthard erklärte: "Wir sind alle von unserer aktuellen Entwicklung enttäuscht. Wir fahren auf diesem Streckentyp nur hinterher. Hier ist es sehr wichtig, effizient zu sein. Das Auto muss so geschlossen wie möglich sein, um die Kühlung zu gewährleisten." Der Schotte fuhr fort, "auf den Graden muss es so windschnittig wie möglich sein und in den Kurven muss der Abtrieb möglichst hoch sein. Damit offenbart die Strecke leider einige Defizite unseres Pakets."#w1#

Christian Klien zeigt sich ebenfalls unzufrieden. "Dieses Qualifying hat mich enttäuscht. Ich habe in einer Schikane die Kerbs zu heftig getroffen und die Kontrolle verloren. Darauf hin habe ich mich gedreht und der Motor ging aus. Wir müssen uns die Daten ansehen, um herauszufinden, warum er abgesoffen ist. Das ist frustrierend, denn es wäre mehr als der 16. Platz drin gewesen. Das wird morgen ein langes und schwieriges Rennen."

Teamchef Christian Horner zeigt dennoch ein klein wenig Optimismus für den Rest des Wochenendes. "Das wir auf diesen Plätzen gelandet sind, zeigt leider, wie schwer uns solche Kurse fallen", so Horner. "Leider konnte Christian (Klien; Anm. d. Red.) nach seinem Dreher nicht mehr an der zweiten Session teilnehmen. Wir werden uns auf morgen konzentrieren und versuchen, im Rennen konstant zu sein. Unser Ziel ist es, wenigstens hinter die Toyotas und Williams zu fahren."