• 30.07.2005 10:44

  • von Fabian Hust

Red Bull Racing stellt Entwicklung des RB1 ein

Ab sofort konzentriert man sich bei Red Bull Racing auf das kommende Jahr - Teamkollege von Coulthard für 2006 noch nicht fix

(Motorsport-Total.com) - Langsam aber sicher nähert sich auch die erste Formel-1-Saison für das Red Bull Racing-Team ihrem Ende zu. Seit dem Start in Melbourne hat sich schon einiges im Rennstall getan, wie Günther Steiner, Technischer Direktor des Rennstalls, erklärt: "Die größte Veränderung ist die Anstellung von Mark Smith, der nun das Design des RB2 betreut. Es hat auch ein paar neue Leute tiefer in der Hierarchie gegeben."

Titel-Bild zur News: Günther Steiner

Günther Steiner: Die Entwicklung des RB1 wird eingestellt

"Der nächste große Schritt wird folgen, wenn wir ab September im zweiten Windkanal arbeiten werden", so Steiner weiter. "Wir werden für das nächstjährige Auto also zwei Windkanäle im Einsatz haben. Das heißt, dass viel mehr Leute in unserer Aerodynamik-Abteilung arbeiten werden. Wir liegen mit dem RB2 im Plan und in Bezug auf das diesjährige Auto werden wir alle Entwicklungen stoppen. Wir konzentrieren uns jetzt komplett auf den RB2."#w1#

Werden also noch weitere Leute eingestellt? "Nein, es sind nicht viel mehr. Wir wollen das Niveau stabilisieren, auf dem wir uns im Moment befinden. Man muss die Gruppe zum Arbeiten bringen. Es gibt keinen Grund, weitere 50 Leute anzustellen, wenn sie nicht zusammenarbeiten. Es ist besser, dass wir als Gruppe unsere Limits kennen. Wir sind nicht eines der Werksteams. Wir haben unser Limit auf 300 Leute gesetzt und damit wollen wir arbeiten und das Beste aus ihnen herausholen. Was uns angeht, so wollen wir nicht viel mehr Leute anstellen."

Anstellen ist eine gutes Stichwort, denn welchen Fahrer man 2006 neben Coulthard anstellen wird steht ebenso wenig fest, wie wer in der Türkei das Rennen bestreiten darf: "Wir haben das noch nicht entschieden. Es gibt eine Menge Gerüchte, aber ich denke, dass wir zwei Fahrer haben, die um das Cockpit kämpfen, während Williams und BAR zwei Cockpits und einen Fahrer haben, der in beiden fahren möchte. Ich denke also, dass wir uns in der besseren Situation befinden. Aber wir haben uns in Bezug auf die Türkei noch nicht entschieden. Wir werden sehen, wie Christian hier abschneidet."