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Rampf: "Wir sprechen jetzt mehr Deutsch"
Der Technische Direktor des Sauber-Teams über vollführte und geplante Änderungen durch die Übernahme des Rennstalls durch BMW
(Motorsport-Total.com) - Zwar wird BMW den Sauber-Rennstall offiziell erst zum 1. Januar kommenden Jahres übernehmen, aber natürlich wirft die Übernahme bereits jetzt ihre Schatten voraus: "Wir sprechen zunächst einmal mehr Deutsch, da wir mehr in Kontakt zu BMW stehen", so Willy Rampf, Technischer Direktor bei Sauber. "Was die Investitionsseite angeht, so denke ich, geht es primär um organisatorische Dinge, denn wir müssen die Leute in München kennen lernen, wir arbeiten in naher Zukunft zusammen und müssen uns an ihre Abläufe gewöhnen."

© xpb.cc
Der Windkanal wird in Zukunft laut Rampf im Drei-Schicht-Betrieb benutzt
"Wie arbeiten sie? Wie treffen sie ihre Entscheidungen? Das ist die größte Aufgabe. In diesem Jahr gibt es keine zusätzlichen Investitionen. Wir fahren mit der Entwicklung des existierenden C24 fort", so der Deutsche weiter. "Aber der Hauptteil der Entwicklung findet in Bezug auf den C25, das Konzept des C25, den nächstjährigen Boliden statt. Wir verbringen die meiste Zeit im Windkanal mit dem C25."#w1#
Und wo muss man sich mehr an die neue Situation anpassen? In Hinwil oder in München? "Ich denke, dass es auf unserer Seite in Hinwil merkbare Erweiterungen geben wird, denn das Ziel muss es sein, den Windkanal in drei Schichten zu betreiben. Das ist etwas, das wir noch nicht tun, wir sind weit davon entfernt. Und dafür braucht man mehr Leute."
Das Personal wird dabei aber nicht schlagartig aufgestockt: "Man kann nicht einfach nur Leute anstellen und erwarten, dass sie gut zusammenarbeiten. Ich denke, man muss mit einem ziemlich moderaten Tempo wachsen, sodass jeder weiß, welche Aufgaben er hat und er sich wohl fühlt."
Ist die Tatsache, dass die Schweiz nicht als Land des Motorsports gilt, ein Problem? "So ist das wirklich nicht. Wir haben immer noch viele Berge, also sollte man uns mindestens einmal besuchen! Ich denke nicht, dass das ein wirkliches Problem ist. Wir haben eine Menge Leute aus England, vor allem im Aerodynamik-Bereich. Alles in allem arbeiten in unserem Unternehmen Leute aus 22 Nationen."

