• 01.04.2005 15:47

  • von Fabian Hust

Red Bull Racing sieht Verbesserungsbedarf

Während "Freitagsfahrer" Vitantonio Liuzzi wie gewohnt weit vorne zu finden war, lagen die Stammfahrer zu weit zurück

(Motorsport-Total.com) - Mit 1,624 Sekunden Rückstand war "Freitagstestfahrer" Vitantonio Liuzzi trotz einiger Ausrutscher neben die Piste nach dem 2. Freien Training zum Großen Preis von Bahrain in Manama einmal mehr weit vorne zu finden - auf dem dritten Rang. Christian Klien erreichte mit 2,741 Sekunden Rückstand nur den 13. Platz, Teamkollege David Coulthard rangierte mit 3,013 Sekunden Abstand auf dem 16. Rang. Damit konnte man den Erwartungen zumindest am ersten Tag nicht gerecht werden.

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Manchmal neben der Strecke aber dennoch schnell: Vitantonio Liuzzi

"Ich hatte einen problemlosen Tag ohne Probleme am Auto, an dem ich daran arbeitete, das richtige Setup zu finden und die Reifenwahl zu treffen, wobei diese eine ziemlich klare Angelegenheit ist", so Coulthard. "Wie gewöhnlich bedeuten die Rundenzeiten am Freitag nicht sehr viel, aber ich denke, dass wir noch etwas Arbeit zu erledigen zu haben, um unsere Geschwindigkeit zu steigern."#w1#

Christian Klien: "Die Session war ziemlich in Ordnung. Das Auto scheint gut zur Strecke zu passen. Wir verglichen heute die weiche und die harte Reifenmischung und es ist ziemlich klar, welche wir nehmen werden. Ich denke, dass die Session erfolgreich war, aber es ist sehr schwierig, abseits der Ideallinie zu fahren. Wir konnten das komplette Programm abschließen, ich denke aus diesem Grund, dass es alles in allem ein guter Tag war. Morgen werden wir jedoch ein wenig weiter hinten stehen als bei den ersten beiden Rennen, wir müssen also schauen, dass wir von dort dann etwas besser abschneiden können."

Vitantonio Liuzzi: "Wir haben heute sehr viele Runden gedreht, was gut für das Team ist. Heute Morgen musste ich den Kurs lernen, da ich zum ersten Mal in Bahrain bin. Die Strecke war am Morgen ziemlich sandig und schmutzig, was die ganze Angelegenheit etwas schwierig gestaltet hat. Später am Nachmittag hatten wir neue Reifen, aber ich konnte nicht allzu schnell fahren, da es eine Menge Verkehr gab. Danach haben wir uns deutlich verbessert und die Rundenzeit wurde besser."

Günther Steiner, Technischer Direktor: "Wir hatten an diesem Nachmittag ein gutes Training ohne wirkliche Probleme. Wir fuhren einige Runden und lernten etwas über die Reifenwahl, die eine klare Angelegenheit ist. Ich denke, dass wir im Vergleich zu Australien nicht ganz konkurrenzfähig sind. Heute Morgen hatten wir an Tonios Auto auf dem letzten Versuch ein kleines Problem mit dem Gaspedal, aber wir konnten es sofort aus der Welt schaffen."