• 17.02.2005 20:24

  • von Marco Helgert

Red Bull Racing: Motorschaden am letzten Testtag

Christian Klien gab am Schlusstag eine Empfehlung in eigener Sache ab - Red Bull Racing wird "zuversichtlich" nach Australien reisen

(Motorsport-Total.com) - Für Red Bull Racing ging es in Barcelona um die letzten Vorbereitungen für das erste Saisonrennen in Australien. Von Dienstag an testete die Truppe auf dem 'Circuit de Catalunya'. Im Einsatz waren dabei alle drei Fahrer des Teams. David Coulthard, der sein Cockpit schon länger sicher hat, kam dabei an allen drei Tagen zum Einsatz. Am Dienstag war zudem Vitantonio Liuzzi, am Mittwoch Christian Klien und am Donnerstag alle drei Fahrer in Aktion.

Titel-Bild zur News: Christian Kien (Red Bull-Cosworth RB1)

Christian Kiens Vorstellung am Donnerstag wurde von einem Motorschaden getrübt

Dabei gab Klien am letzten Testtag eine Empfehlung an die Teamführung ab. Am morgigen Freitag soll bekannt gegeben werden, wer das Stammcockpit neben David Coulthard erhält. Nach Informationen der 'Salzburger Nachrichten' steht die Entscheidung jedoch schon fest, das Blatt jubelt bereits stolz über zwei Österreicher als Einsatzpiloten in der Formel 1. Angeblich darf Klien die ersten drei Überseerennen bestreiten.#w1#

Mit einer Bestzeit von 1:14.982 Minuten war er am Schlusstag nicht nur schnellster Red-Bull-Pilot, der fuhr auf dem spanischen Kurs auch so schnell wie nie zuvor. Auch im Jaguar R5 erreichte er im vergangenen Jahr diese Zeit nicht. Getrübt wurde die Vorstellung jedoch von einem Motorschaden. Das Team war mit den Testfahrten unterdessen äußert zufrieden. Die Vorbereitungen verliefen gut, das Paket sei "solide". Zudem wurde in Barcelona ein Wochenendprogramm, inklusive Qualifying und Rennen abgespult.

Günther Steiner, der Technische Direktor des Teams zeigte sich "sehr zufrieden" mit den absolvierten Tests. "Der RB1 erwies sich als zuverlässig und technisch ausgereift. Der heutige Motorschaden war zwar unerfreulich, ist aber bei dem Stand der Tests letztlich sogar unvermeidlich. Besser jetzt, als an einem Grand-Prix-Wochenende. Wann sonst, wenn nicht bei den Tests kannst du die Grenzen des Motors ausreizen. Alles in allem können wir sehr zuversichtlich nach Australien gehen", wird er von der 'APA' zitiert.