• 31.05.2006 20:42

Red Bull Racing mit geändertem Testablauf

Der nächtliche Regen sorgte auch im Testablauf bei Red Bull Racing für Umstellungen - neue Getriebesoftware und Aerodynamik auf dem Prüftstand

(Motorsport-Total.com) - Auch Red Bull Racing hatte Ende Mai in Barcelona nicht unbedingt mit einer feuchten Strecke gerechnet, doch der 'Circuit de Catalunya' lud in den Vormittagsstunden am Mittwoch nicht gerade zu Testfahrten ein. Robert Doornbos, Testfahrer bei Red Bull Racing, komplettierte am Morgen daher nur zehn Runden, um einige grundlegende Motorentests durchzuführen.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos möchte am Donnerstag die Marke von 100 Runden knacken

Als die Strecke begann aufzutrocknen, zog das Team die Mittagspause vor, um die trockenen Bedingungen bestmöglich nutzen zu können. Zunächst bemühte sich Doornbos, auf der sauber gewaschenen Piste eine gute Basisabstimmung zu erarbeiten, dann standen Reifentests für die Rennen in Silverstone und Montréal auf dem Programm. Gegen Ende des ersten Testtages probierte der Niederländer auch eine neue Getriebesoftware.#w1#

"Es war schon etwas schade, dass wir am Morgen nicht sehr viel fahren konnten, weil Wasser auf der Strecke stand", so Doornbos. "Als die Strecke aber schnell abtrocknete, entschieden wir uns, die Mittagspause vorzuziehen, um unsere Zeit am Nachmittag bestmöglich zu nutzen. Nach einer Schweigeminute für Edouard Michelin, der in der letzten Woche verstarb, setzten wir unser Programm fort und fuhren 75 Runden."

"Morgen werde ich damit fortfahren, die neue Software für das Getriebe zu erproben", erklärte er weiter. "An meinem Auto werden aber auch einige neue Aerodynamikentwicklungen montiert sein, die getestet werden müssen. Nach den Briefings werde ich wohl früh ins Bett gehen, denn wenn es morgen trocken bleibt, dann hoffe ich, dass ich mehr als 100 Runden zurücklegen kann."