• 05.07.2005 16:19

Red Bull Racing geht doch in Berufung

Red Bull Racing schloss sich nun doch den anderen Michelin-Teams an und legte gegen das Urteil wegen der Indy-Farce Berufung ein

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich am vergangenen Mittwoch die in Paris vorgeladenen Formel-1-Teams entschieden, nur wenige Stunden nach der Urteilsverkündung Berufung einzulegen, fehlte Red Bull Racing. Die Michelin-Teams wurden in zwei von fünf Punkten für die Vorfälle in Indianapolis schuldig gesprochen. Sechs Teams mit Michelin-Reifen gingen gegen das Urteil vor. Teamchef Christian Horner verwies noch am gleichen Tag darauf, dass man eine siebentägige Frist für eine Entscheidung habe.

Titel-Bild zur News: Red Bull Racing

Red Bull Racing geht nun gegen das verhängte Urteil aus Paris vor

"Wir haben nicht gesagt, dass wir nicht Protest einlegen werden, aber wir wollen erst alle uns freistehenden Optionen in Betracht ziehen", so der Engländer. Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz ließ dann aber durchblicken, dass man eine Auseinandersetzung mit der FIA vermeiden möchte. "Wir haben entschieden, dass wir bezüglich der Indianapolis-Sache vereint bleiben, aber wir werden keinen Krieg mit der FIA beginnen", so Mateschitz am vergangenen Wochenende in der 'Gazzetta dello Sport'.#w1#

"Solange es keine Strafe gibt, werden wir folglich nicht in Berufung gehen", fuhr er fort. Eine Strafe gibt es noch nicht, diese soll erst am 14. September verkündet werden. Dennoch schloss sich Red Bull Racing der Berufung der anderen sechs Teams an. "Nachdem wir das Urteil des Weltmotorsportrates geprüft hatten, hat auch Red Bull Racing Berufung gegen die Entscheidung in Paris vom 29. Juni eingelegt", verlautbarte das Team in einem Statement.