Offiziell: David Coulthard bleibt Red Bull Racing treu

(Motorsport-Total.com) - David Coulthard bekam erst nach langer Wartezeit im vergangenen Herbst erneut ein Stammcockpit für die Formel-1-Saison 2005. Doch Red Bull Racing, das Nachfolgeteam von Jaguar, mit denen der Schotte bereits verhandelte, bot ihm nur einen Kontrakt für die Saison 2005 an. Da der Energy-Drink-Hersteller mit Christian Klien und Vitantonio Liuzzi zwei eigene Talente aufbaut, wollte man sich offenbar nicht länger binden.

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David Coulthard soll seinen Vertrag für 2006 bereits verlängert haben

Allerorten wurde vermutet, Coulthard sei nur für das Übergangsjahr angeheuert worden. Doch seine Leistungen auf der Strecke haben ihm nun den Zuschlag für 2006 eingebracht. Wie das Team am Dienstag bekannt gab, wird der Schotte auch im kommenden Jahr als "Teamführer" bei Red Bull Racing, die dann mit Ferrari-Motoren starten, verbleiben.#w1#

"Es war eine sehr positive, neue Erfahrung, mit Red Bull Racing zu arbeiten", erklärte der Schotte. "Das Potenzial des Teams ist offensichtlich und es ergibt daher Sinn, diese Partnerschaft fortzusetzen. Seit ich bei diesem Team im vergangenen Dezember angefangen habe, ist der Fortschritt bemerkenswert. Ich freue mich darauf, zur Entwicklung des RB2 mit Ferrari-Motoren beizutragen und weiteren Erfolg mit Red Bull Racing zu genießen."

Auch für den Teamchef Christian Horner gibt es keinen Grund, auf die Dienste des erfahrenen Schotten im nächsten Jahr zu verzichten. "David hat ganz klar demonstriert, dass er noch immer einer der Top-Fahrer der Formel 1. Er hat einen großen Anteil an der Glaubwürdigkeit, die Red Bull Racing in dieser Saison auf der Strecke eingefahren hat. Die Entscheidung, unser Abkommen für 2006 zu verlängern, war daher sehr einfach."

Damit verbleibt für Christian Klien und Vitantonio Liuzzi, die beide seit langer Zeit von Red Bull unterstützt werden, nur ein Cockpit für das kommende Jahr. Eine Entscheidung, wer 2006 an der Seite von Coulthard fahren wird, gibt es noch nicht. Sollte Red Bull Racing auch im kommenden Jahr mit einem Rotationsverfahren für das zweite Cockpit fahren, könnten sich aber wieder beide Hoffnungen auf einen Platz machen.