• 05.10.2006 18:07

Red Bull-Piloten als Rikscha-Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Den Red Bull-Fahrern blieb kaum Zeit, um nach dem Großen Preis von China Atem zu holen, denn das Team die meisten von ihnen zum Foto-Shooting nach Tokio. Vitantonio Liuzzi und Robert Doornbos mussten erfahren, dass Suzuka keineswegs die einzige Rennstrecke ist, auf der sie im Verlauf dieser Woche antreten, denn sie wurden kurzerhand für ein Rikscha-Rennen verpflichtet.

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Mit ihren Renn-Overalls bekleidet - was sich in der feuchten Luft der Straßen Tokios als nicht gerade ideal erwies - musste jeder der beiden eine Rikscha durch eine der Hauptgeschäftsstraßen der japanischen Hauptstadt ziehen. Als Rikscha-Passagier fungierten je zwei Formula Una-Girls. Eine große Menschenmenge amüsierter Einheimischer ließ sich diesen Event nicht entgehen.

Im weiteren Verlauf des Tages stießen David Coulthard, Teamchef Christian Horner und Michael Ammermüller zu den beiden Rikscha-Ziehern, um gemeinsam in einem Sumo-Restaurant zu Abend zu essen. Die Bezeichnung der Lokalität ist übrigens irreführend: Dort werden keineswegs Sumo-Ringer verzehrt - im Gegenteil, sie speisen dort selbst.

Christian Horner und die vier Rennfahrer trafen dort Kotooshu, einen der aktuellen Top-Sumo-Ringer Japans. Der gute Mann stammt allerdings aus Bulgarien. Den Fahrern wurde bereits ein wenig blass um die Nase, reagierten dann aber erleichtert, als sie erfuhren, sie würden nicht Aug in Aug mit dem gigantischen Sumo-Kämpfer, der zweimal so viele Kilogramm wie Coulthard auf die Waage bringt, im Ring antreten müssen. Aber Kotooshu gab immerhin eine Kostprobe seiner Kräfte, als er Liuzzi am Gürtel packte, anhob und horizontal in der Luft hielt.