Red Bull nicht nur schnell, sondern auch zuverlässig

(Motorsport-Total.com) - Wie erwartete endete der erste Trainingstag in Malaysia mit zwei Red-Bull-Bestzeiten. Wider Erwarten setzte sich dabei aber der Australier Mark Webber durch, der in Australien zu den großen Enttäuschungen gezählt hatte. In der ersten Session war der Abstand zwischen dem Schnellsten Webber und seinem Teamkollegen Sebastian Vettel eklatant - der 34-Jährige war um fast 4 Sekunden schneller, der Deutsche landete nur auf Platz 17.

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Red-Bull-Pilot Mark Webber hat den Kurs in Malaysia fest im Griff

In der zweiten Session zeigte sich Vettel dann stark verbessert. Trotzdem fehlten zwei Zehntel auf Webber, der abermals die Bestzeit einfuhr. "Es sieht ganz gut aus, doch es ist immer noch sehr früh an diesem Renn-Wochenende", bilanziert Webber. "Wir konnten bei trockenen Bedingungen fahren und das Auto hat eine gute Leistung gezeigt."

Auch das Hybridsystem KERS dürfte im RB7 gut funktioniert haben, wie der Red-Bull-Pilot andeutet: "Das Auto war zuverlässig, was immer ein angenehmer Bonus ist. Wir haben alle Reifen ausprobiert - darunter auch den neuen Reifen, den Pirelli hierher mitgebracht hat. Es ist sehr heiß. Wir müssen die erhobenen Daten noch ansehen, aber soweit so gut."

Während Webber auf insgesamt 46 Runden kam, spulte Vettel um zwei Umläufe mehr ab: "Wir fuhren heute Morgen aufgrund der zusätzlichen Reifen sehr viele Runden. Am Nachmittag haben wir das getan, was geplant war. Es gab keine großen Probleme, aber wir spulten viele Kilometer ab und haben einige Dinge ausprobiert."

Dem Heppenheimer fällt auf, dass sich die Reifen aufgrund der hohen Temperaturen anders verhalten als noch in Australien: "Der Verschleiß ist anders als in Melbourne. Es ist aber für alle gleich - zumindest für uns ist es so. Wir werden sehen, wo wir morgen stehen."