• 21.06.2009 16:04

  • von Fabian Hust

Red Bull "musste nicht einmal ans Limit gehen"

Dr. Helmut Marko und Christian Horner analysieren die dominante Vorstellung von Sebastian Vettel und Mark Webber in Silverstone

(Motorsport-Total.com) - Das Red Bull Racing-Team konnte am Sonntag in Silverstone niemand stoppen. Sebastian Vettel fuhr von der Pole-Position zunächst die schnellste Rennrunde und dann den Sieg heraus. Teamkollege Mark Webber komplettierte das perfekte Ergebnis als Zweiter.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Da staunt selbst Sebastian Vettel: Eine unglaubliche Dominanz

"Wir können vollauf zufrieden sein", so Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko im Interview mit RTL. "Unser Auto ist eine Sensation. Beide Fahrer haben nichts falsch gemacht. Wir haben nur zum Schluss etwas gezittert, weil bei Mark Webber ein Teil der Verkleidung weg geflogen ist, wodurch wir mit den Temperaturen Probleme bekommen haben. Aber wir mussten nicht einmal ans Limit gehen."#w1#

Auch Teamchef Christian Horner war voll und ganz zufrieden: "Dies ist ein fantastisches Team-Ergebnis, die beiden haben total dominiert. Jeder hat alles gegeben, ich bin sehr stolz auf alle. Wir haben das Rennen dominiert, die anderen waren Gott sei Dank nicht so schnell wie wir."

Zu verdanken hat man den großen Schritt nach vorn dem neuen Aerodynamik-Paket, das Chefdesigner Adrian Newey verantwortet: "Er hat hervorragend gearbeitet, das ist ein tolles Ergebnis. Aber das gilt für das gesamte Team, es hat die ganze Saison über toll gearbeitet. Und hier vor Ort zu gewinnen, das ist große Klasse, denn es sind so viele vom Team hier."

Doch wie kann es sein, dass Red Bull Racing derart dominiert hat, Vettel eine Sekunde pro Runde schneller war als der beste Verfolger? "Man muss sagen, dass die Strecke zu unserem Auto passt", erklärt Horner. "Zudem waren die beiden Fahrer an diesem Wochenende in fantastischer Form."


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Großbritannien, Sonntag


Und wie sieht es nun im Kampf um den WM-Titel aus - macht man sich Hoffnungen? "Wenn wir Button einholen möchten, dann haben wir noch einen langen Weg vor uns. Aber langsam aber sicher kommen wir näher."