• 08.07.2007 17:26

  • von Fabian Hust

Red Bull konnte erneut nichts aus dem Potenzial machen

Die Autos waren durchaus gut genug, zumindest knapp hinter die Punkteränge zu kommen, doch Webber schied aus und Coulthard wurde nur Elfter

(Motorsport-Total.com) - Es war einmal mehr nicht das Rennen von Red Bull Racing. Mark Webber musste mit einem ausgefallenen Hydraulik-System aufgeben und Teamkollege David Coulthard leistete sich Fahrfehler, was man vom Schotten nicht gewohnt ist. Am Ende belegte er einen enttäuschenden elften Rang.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Das war es: Mark Webber musste während des Rennens aussteigen

"Ich bin heute leider nicht sehr gut gefahren, machte im zweiten Abschnitt ein paar Fehler und verlor etwas Zeit", so Coulthard. "Das Auto war schwierig zu fahren, ich hatte eine Menge Übersteuern und die Balance war heute einfach nicht vorhanden. Wir müssen nun also wieder zurück ans Zeichenbrett und wir werden sehen, was wir in Deutschland holen."#w1#

"Ich war über meinen Start glücklich, ich überholte Jarno, der mit weniger Benzin an Bord fuhr als ich", so Webber. "Ich wusste, dass ich schwerer war als viele andere Jungs um uns herum, der Plan war es aus diesem Grund, den Platz zu halten, den wir hatten, und dann davon zu profitieren, dass wir länger fahren."

"Als ich in Runde acht über die Start- und Ziellinie fuhr, da sagte mir mein Ingenieur, dass ich auf ein anderes Getriebe-Programm schalten soll, aber es gab ein Problem mit der Hydraulik. Als ich in die 'Becketts' kam, da hatte ich keine Servolenkung. Ich versuchte, weiterzufahren, aber keine Hydraulik bedeutet, dass man kein Gaspedal, keine Lenkung, kein Getriebe hat."

"Es war für Mark enttäuschend, so früh auszufallen, vermutlich wegen eines Differential-Defekts, was in der Konsequenz dazu führte, dass das Hydraulik-System kaputt ging", so Teamchef Christian Horner. "Er sah in den ersten Runden ganz konkurrenzfähig aus, und es war offensichtlich, dass die Top 10 einen sehr kurzen Turn fahren würde, wir hätten ein ganz ordentliches Rennen gehabt."

"David hatte in seinem zweiten Rennabschnitt ein paar Schreckmomente, die es uns schlussendlich nicht erlaubt haben, die Honda zu schlagen, welche auf einer Ein-Stopp-Strategie waren. Es ist frustrierend, heute auf dem elften Rang ins Ziel gekommen zu sein."

"Wir sind über diesen Nachmittag enttäuscht, da wir einmal mehr nicht in der Lage waren, unser wahres Potenzial zu zeigen. Mark schied aus, was zeigte, dass unsere Zuverlässigkeit nicht gut genug ist."

"Wir erwarten für das kommende Rennen ein paar Weiterentwicklungen und Verbesserungen, wir werden nun zwei Wochen und Testeinheiten in Spa haben, um uns für das Rennen in Deutschland zu rüsten, wo wir hoffentlich in der Lage sein werden, das Maximum aus unserem Paket zu holen und ein paar Punkte einzufahren."