• 26.04.2008 10:29

  • von Marco Helgert

Red Bull: Keine Motorsorgen und mehr Tests

Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey über den besonderen Wochenendstart in Barcelona und die Schwäche des Renault-Motors

(Motorsport-Total.com) - Der Regen in der Testwoche vor dem Spanien-Grand-Prix traf das Red-Bull-Team ganz besonders. Erst am letzten Tag kamen einige Neuteile an der Strecke an, doch genau da öffneten die Himmelsschleusen und ließen den Testtag ins Wasser fallen. Kurzerhand packte man die Teile für das Rennwochenende ein.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Bei den Tests blieb Arbeit liegen, die nun nachgeholt wurde

Konkret geht es um "Frontflügel und andere aerodynamische Teile", wie Chefdesigner Adrian Newey erklärte. "Wegen des Regens konnten wir nicht alle Teile testen, einige kamen auch erst am letzten Tag. Wir haben daher am Freitagmorgen noch ein paar Versuche gemacht, die man einem Rennwochenende für gewöhnlich nicht unternimmt. Aber wir sind hier schon so viel gefahren, dass wir uns das erlaubt haben."#w1#

Trotz der eingefrorenen Motorentwicklung machen derzeit Aussagen die Runde, Renault sei bei der Motorleistung hinter die Konkurrenz zurückgefallen. "Ich weiß nicht, wer das gesagt hat, aber man kann es so sagen, ja", bestätigte Renault-Chefingenieur Pat Symonds diese Tatsache. Newey aber wollte sich weniger stark festlegen.

"Das ist schwierig einzuschätzen", erklärte er. "Dazu gibt es einfach zu viele Faktoren. So etwas lässt sich nicht immer genau sagen." Ohnehin könnte man sich Motorenpartner Renault nicht beklagen. "Wir sind ein Kunde, fühlen uns aber nicht so. Sie geben uns viel Unterstützung, wie sind sehr zufrieden."

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