Red Bull: Folgt in Südkorea der nächste Titel?

Sebastian Vettel und Mark Webber wollen beim zweiten Auftritt in Yeongam den Konstrukteurstitel für Red Bull unter Dach und Fach bringen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem der Fahrertitel seit dem Grand Prix von Japan in Suzuka dank Sebastian Vettel unter Dach und Fach ist, konzentriert sich Red Bull beim Grand Prix von Südkorea am kommenden Wochenende ganz auf die Konstrukteurswertung.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Red Bull könnte am Sonntag erneut über einen Titelgewinn jubeln

Bei idealem Verlauf der Dinge könnte sich auch diese Weltmeisterschaft noch vor der Formel-1-Premiere in Indien entscheiden. Bei den abschließenden drei Grands Prix in Indien, Abu Dhabi und Brasilien sind maximal noch 129 Punkte zu holen. Derzeit liegt Red Bull 130 Zähler vor McLaren und kann in Yeongam aus eigener Kraft die Entscheidung herbeiführen.

Ein wichtiger Schritt im Hinblick auf den zweiten Konstrukteurs-Titel in Folge für die "Bullen" wäre der erste Sieg in Südkorea. Bei der Erstausgabe des Rennens im Vorjahr glitt ihnen dieser durch einen Motorschaden am führenden RB6 von Vettel im letzten Moment noch durch die Finger. Den damals durch die Lappen gegangenen Triumph will der frischgebackene Zweifach-Champion am Sonntag nachholen.

¿pbvin|512|4175||0|1pb¿"Die zurückliegenden Tage waren großartig, aber jetzt konzentriere ich mich voll und ganz auf das Rennen in Korea", versichert Vettel und verweist auf die Tücken des Korean International Circuit in Yeongam: "Der Kurs sehr herausfordernd und ziemlich eng, speziell am Eingang zur Boxengasse gibt es nicht viel Platz. Du fährst nahezu blind an der Mauer entlang und musst schnell reagieren können, falls dein Vordermann in die Boxengasse abbiegt."

Aufgrund der Tatsache, dass seit dem ersten Grand Prix von Südkorea vor zwölf Monaten keinerlei Rennen auf dem 5,621 Kilometer langen Kurs stattfanden, rechnet der alte und neue Weltmeister mit "wenig Grip am Beginn des Wochenendes", wie er sagt.

Als interessante Stelle der Strecke macht Vettel Kurve elf aus, die über zwei Scheitelpunkte verfügt. Generell erinnert ihn Yeongam an drei andere Kurse aus dem Grand-Prix-Kalender. "Der erste Teil erinnert mich an die Türkei. Im zweiten Teil gibt es lange Geraden wie in Monza und der dritte Teil besteht aus engen Kurven wie auf einem Stadtkurs. Mir kommt es so vor, als wurden für den Bau Kurven aus Monte Carlo und Istanbul herangezogen", so Vettel.

Webber erwartet hektische Betriebsamkeit auf der Strecke

Vettels Teamkollege Mark Webber freut sich ebenfalls auf die Herausforderung der noch jungen Piste in Südkorea. "Ich bin dort gern unterwegs. In den beiden Schlusssektoren wird es aufgrund der vielen Kurven viel Verkehr geben", so der Australier, der im Gegensatz dazu im ersten Teil der Strecke nicht zuletzt dank der Unterstützung durch DRS viele Überholmanöver erwartet.

Eine entscheidende Bedeutung in Bezug auf ein gutes Ergebnis am Sonntag kommt laut Webber auch den Pirelli-Reifen zu: "Wir müssen abwarten, wie die Reifen am Renntag funktionieren werden. Der Verschleiß wird einen großen Einfluss auf das Endergebnis haben."

Bei optimalem Verlauf der Dinge rechnet sich der Red-Bull-Pilot durchaus Chancen auf seinen ersten Saisonsieg aus. "Es wird interessant sein zu sehen, ob sich der Belag der Strecke über den Winter überhaupt verändert hat. Wie auch immer: Ich freue mich darauf, an diesem Wochenende wieder zu fahren und um den Sieg mitkämpfen zu können", so Webber.

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