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  • 06.08.2007 01:59

Red-Bull-Chef bleibt weiter geduldig

Dietrich Mateschitz war am Wochenende zu Gast in Budapest, setzt seine beiden Formel-1-Teams aber weiterhin nicht unter Druck

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass Dietrich Mateschitz langsam mal Erfolge in der Formel 1 sehen möchte, doch der Red-Bull-Chef gilt als vernünftiger Mann und zeigt sich daher auch weiter geduldig, lässt den Leuten bei Red Bull Racing und Toro Rosso die Zeit, die sie brauchen, um alle Strukturen zu schaffen, die für den Erfolg notwendig sind.

Titel-Bild zur News: Dietrich Mateschitz

Dietrich Mateschitz kam am vergangenen Wochenende persönlich nach Ungarn

Der Österreicher war am vergangenen Wochenende quasi zu einem Lokalaugenschein in Ungarn, um seinem neuen Lieblingsfahrer Sebastian Vettel bei der Toro-Rosso-Premiere auf die Finger zu schauen. Dabei kündigte er wieder einmal an, künftig nicht nur einen auf Spaß, sondern auch ernst zu machen: "Wir werden unsere Anstrengungen erhöhen. Wir sind erst drei Jahre in der Formel 1. Auch Jean Todt hat einmal erklärt, dass es fünf Jahre gedauert hat, bis er Ferrari dort hatte, wo er den Rennstall haben wollte", erklärte er gegenüber der 'Kleinen Zeitung'.#w1#

Übrigens gestand er auch erstmals ein, dass es möglicherweise klüger wäre, alle Ressourcen auf ein Team zu bündeln und nicht zwei Rennställe zu betreiben: "Der Niki Lauda hat das einmal gesagt - und er hat Recht. Doch wir wollten Toro Rosso für unsere Rookies. Das die Tür in die Formel 1", gab Mateschitz zu Protokoll.