• 24.06.2013 09:06

  • von Timo Pape

Red-Bull-Boss Mateschitz will Webber halten

In der Frage um die Zukunft Mark Webbers in der Formel 1 soll nun Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz persönlich dem Australier ein Angebot unterbreiten

(Motorsport-Total.com) - Die Gerüchte über die Zukunft von Mark Webber in der Formel 1 sind so wechselhaft wie das diesjährige Wetter - mal stehen die Zeichen auf Abschied, mal auf Verbleib. Aktuell sieht es für den 33-Jährigen so aus, als bliebe er der Königsklasse nun doch erhalten, denn Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz soll ihm persönlich ein neues Angebot zur Vertragsverlängerung vorlegen, behauptet 'Auto Bild motorsport'.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Dietrich Mateschitz

Dietrich Mateschitz schätzt die offene Art seines Piloten Mark Webber Zoom

Dass Webber ein "sehr gutes" Verhältnis zu Mateschitz hat, ließ der Australier bereits vergangene Woche durchscheinen: Er werde weiter Kontakt halten mit dem Österreicher und mit ihm über seine Energie und Motivation sprechen, hatte er gegenüber 'Sky Sports Radio' gesagt. Offenbar war an diesen Aussagen etwas dran, denn auch Mateschitz schätze die offene Art seines Piloten und habe noch immer Gewissensbisse wegen der Stallorderaffäre von Malaysia, so 'Auto Bild motorsport'.

Bis Mitte August soll sich Webber entscheiden, ob er ein weiteres Jahr bei den roten Bullen bleiben will. Auch das passt zu bisherigen Aussagen beider Seiten. Webber ließ kürzlich verlauten, er habe es selbst in der Hand, brauche aber noch etwas Zeit bis zu einer Entscheidung. Auch Teamchef Christian Horner hatte eine Entscheidung im späten Sommer angekündigt.

So langsam fügen sich die Teile also zu einem Ganzen zusammen: Bis August hat Webber Zeit, seine Zukunft zu bedenken. Entscheidet er sich pro Formel 1, wird er wahrscheinlich ein weiteres Jahr für Red Bull fahren. Fällt die Entscheidung kontra Königsklasse, soll ihm angeblich doch ein Angebot von Porsche vorliegen, nach dem er ab 2014 beim Le-Mans-Projekt der Stuttgarter an den Start gehen könnte. Webbers Zukunft scheint somit gut abgesichert.


Fotos: Mark Webber, Mark Webber auf dem Mountainbike


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