• 19.11.2008 19:28

  • von Stefan Ziegler

Red Bull beschließt Barcelona-Tests mit Bestzeit

Sebastian Vettel bescherte seinem neuen Arbeitgeber zum Abschluss der Testfahrten eine weitere Bestzeit - erstes Beschnuppern geglückt

(Motorsport-Total.com) - Youngster Sebastian Vettel scheint bei Red Bull Racing genau dort weiterzumachen, wo er bei der Scuderia Toro Rosso aufgehört hat: Mit schnellen und konstanten Runden verzückte der junge Deutsche auch beim dritten und letzten Testtag in Barcelona seine Ingenieure. In 1:19.295 Minuten sicherte sich Vettel obendrein noch die schnellste Zeit der gesamten Testwoche und war nach 75 Runden knapp eine halbe Sekunde schneller als sein ehemaliger Teamkollege Sébastien Bourdais.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel markierte in Barcelona die schnellste Zeit der Testwoche

"Es war prima, zum ersten Mal seit Brasilien wieder im Rennwagen zu sitzen", fasste Vettel seinen ersten Testeinsatz als Stammfahrer von Red Bull zusammen. "Es war außerdem sehr interessant, mit den Slicks für 2009 zu fahren. Diese Reifen unterscheiden sich sehr von dem, was die Formel 1 in den vergangenen Jahren gewohnt war", gab der Neuling im Team zu Protokoll.#w1#

"Für mich waren diese Tage auch sehr nützlich, denn so konnte ich die Ingenieure und den Rest des Teams kennen lernen. Es ist sehr wichtig, eine gemeinsame Grundlage zu schaffen und dafür sind die Wintertests genau die richtige Gelegenheit", meinte Vettel. Das konnte Ian Morgan nur bestätigen: "Sebastian hat sich sehr schnell zurrecht gefunden und eigentlich hat es sich sogar so angefühlt, als wäre er schon lange bei uns - und das ist ein gutes Zeichen."

"Die drei Tage verliefen sehr erfolgreich für uns", berichtete Red Bulls Chef-Testingenieur Morgan. "Wir haben alle wichtigen Aufgaben auf unsere Liste erfüllen können und haben jetzt reichlich Daten - vor allem, was die Reifen anbelangt. Diese Informationen werden wir beim nächsten Test in Jerez gut einzusetzen wissen." Mitte Dezember wird Red Bull noch einmal zu Versuchsfahrten ausrücken, ehe die Formel-1-Motoren über den Jahreswechsel verstummen.