• 14.10.2003 09:39

  • von Marco Helgert

Ralf Schumacher: Verkatert nach China

BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher reiste mit Nachwirkungen der WM-Feier des Bruders in die chinesische Metropole Shanghai

(Motorsport-Total.com) - Eine WM-Feier mit dem Bruder schützt nicht vor weiteren PR-Aktionen für die Sponsoren und das eigene Team. So musste Ralf Schumacher nach kurzer Nacht am Montagmorgen bereits wieder aus den Federn. Auf dem Plan stand ein Besuch der neuen Rennstrecke in Shanghai, die sich gerade im Bau befindet und im nächsten Jahr erstmals zum Formel-1-Kalender gehören wird.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher war noch müde von der Tour durch Suzukas Karaoke-Bars

Ralf Schumacher fühlte sich "ein bisschen müde, ein bisschen flau im Magen", aber die Aktivitäten in China sorgten für die nötige Ablenkung. Auf der neu erbauten Transrapidstrecke ging es vom Flughafen in das Stadtzentrum. "Die Strecke ist neu, wird noch getestet, wir waren die ersten offiziellen Gäste - mit unvorstellbaren 430 km/h."

"Später stand ein Besuch beim Fußballklub Shenhua FC der chinesischen A-League auf dem Programm, bei dem die Allianz Hauptsponsor ist", fuhr er fort. "Dort spielt ein Deutscher, Jörg Albertz. Jörg war echt nett und hat mir mit seinem Trainer und seinem Manager die Anlage gezeigt. Wenn er seinen Vertrag dort verlängern sollte, würde ich mich freuen, ihn nächstes Jahr beim Grand Prix begrüßen zu dürfen. So wie er um das BMW Williams-Show-Car geschlichen ist, hätte er sich am liebsten reingesetzt und wäre damit losgedüst - da bin ich mir ganz sicher."

Gleichzeitig nutzte der BMW-Williams-Pilot die Gelegenheit, sich die Strecke an einer Computersimulation bereits anzuschauen, was ihn auch nachhaltig begeisterte. "Das wird ein Hit, das kann ich jetzt schon versprechen. Lange Geraden, schnelle Kurven, dazwischen gaaaaanz langsame Passagen - dazu wunderschöne Boxenanlagen - dem Konstrukteur Hermann Tilke ist da ein großartiger Wurf gelungen."

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