Ralf Schumacher und sein Image-Problem
Der Toyota-Pilot erklärt, warum er sich nun doch wieder einen Manager geholt hat, und was dieser anders machen soll als Willi Weber
(Motorsport-Total.com) - Nach der Trennung von "Mister 20 Prozent" Willi Weber wollte Ralf Schumacher eigentlich sich selbst ohne die Hilfe eines Dritten selbst vermarkten, nun hat sich der Toyota-Pilot nun doch wieder in die Hände eines Managers begeben: Hans Mahr. "Das vorhandene Management brauchte ich nicht mehr, das stimmt", blickt der 31-Jährige im 'Express' auf die Zeit mit Weber zurück.

© xpb.cc
Ralf Schumacher sieht sich mit einem Image-Problem konfrontiert
Doch was kann der ehemalige 'RTL'-Informationsdirektor, was Weber nicht konnte? Ralf Schumacher lacht und meint dann: "Sagen wir es mal so: Hansi Mahr kann sich voll und ganz auf mich konzentrieren..." Zudem seien er und Mahr seit langem miteinander befreundet.#w1#
Seine persönlichen Ziele sind hingegen immer noch die gleichen. Er wolle aber seine Positionierung verändert, die früher "sehr deutlich in eine Richtung" tendierte: "Das hat mich irgendwann gestört und auch davon abgehalten, was ich erreichen wollte. Und deshalb habe ich die Konsequenz gezogen."
Zudem gab es in den vergangenen Jahren einige "Imagedinge", die ihn störten und die er jetzt verändern möchte. Grund hierfür sei auch sein eigenes Verhalten gewesen: "Aber es hing auch damit zusammen, dass das ja immer eins war: Michael, Willi und ich. Da ist sicherlich einiges ineinander verschwommen."
Das Hauptproblem: es war in den letzten Jahren "viel zu wenig" Sympathie rübergekommen. "Durch viele Rennsituationen, die nicht ganz so glücklich waren und die sich angehäuft haben in den letzten Jahren, ist einfach ein Bild entstanden. Übrigens nicht zuletzt auch durch die internen Querelen bei und mit Williams, die eine ziemlich negative Presse bewirkten." Das hätte man alles etwas besser managen können, meint der Familienvater.

