Ralf Schumacher: Keine Prognosen
Ralf Schumacher traut dem Toyota-Team durchaus zu, seinen Ex-Rennstall BMW-Williams langfristig zu überflügeln
(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher steht vor einem Neubeginn. Sechs Jahre fuhr er für Williams, fünf davon mit BMW-Power, doch nun zieht es ihn zum Toyota-Team. Die Aufgabe hat sich dabei nicht geändert, beide Teams streben an die Spitze, doch bei Toyota möchte der Kerpener langfristig das erreichen, was er bei Williams nicht schaffte.

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Ralf Schumacher: "Der Druck ist nicht größer als früher"
Auch wenn Toyota bisher keine ruhmreichen Erfolge vorweisen kann, der Druck sei "auch nicht größer als früher" bei Williams. Der Wechsel wird für den Wahl-Salzburger auf lange Sicht aber nur dann erfolgreich sein, wenn Toyota besser ist als BMW-Williams. Genau diesen Leistungssprung traut er seinem neuen Arbeitgeber auch zu, möchte aber keine voreiligen Prognosen abgeben.#w1#
"Den Unterschied zwischen Theorie und Praxis habe ich in den letzten sechs Jahren kennen lernen müssen und bin mit Prognosen sehr vorsichtig", erklärte er der 'Welt am Sonntag'. Eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung spielte auch Ehefrau Cora, mit der er oft über einen Wechsel diskutierte. "Meine Frau war der Auffassung, dass es besser sei, etwas Neues zu machen."
Unlängst war der 29-Jährige auch wegen einer geplanten Investition in eine Sexshop-Kette in den Medien. Was als normales Investment gedacht war, entwickelte sich, auch unter Mitwirkung von TV-Komiker Stefan Raab, zu einer "Medienschlacht". "Ich habe mir da keine großen Gedanken gemacht", erklärte er zu seinem geplanten Vorhaben. "Das ist doch wie mit jeder anderen Aktie. Der eine kauft Daimler-Chrysler- oder BMW-Anteile und hat mit dem Unternehmen nichts zu tun."

