Ralf Schumacher hofft auf weitere Podiumsplatzierungen
Nach dem ersten Podiumsplatz für Toyota hat Ralf Schumacher Blut geleckt und will in diesem Jahr noch öfters auf dem Podium stehen
(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli stand beim zweiten und dritten Saisonrennen als Zweiter für Toyota auf dem Podium, Ralf Schumacher musste sich bis zum 13. Saisonrennen gedulden, bis der Deutsche erstmals - wenn auch "nur" als Dritter - im Toyota-Overall erstmals Champagner versprühen durfte. Und diese Erfahrung hat natürlich Lust auf mehr gemacht, wie der Deutsche auf seiner Internetseite berichtet: "Ich hoffe, dass dies das Erste von mehreren ist in diesem Jahr."
© xpb.cc
Endlich durfte Ralf Schumacher auch im Toyota-Overall Champagner versprühen
Die Tage auf dem Hungaroring waren in den Augen des 30-Jährigen ein "Superwochenende", für das er sich bei seiner Mannschaft bedankt, die ihm und Jarno Trulli sowie "Freitagsfahrer" Ricardo Zonta von Anfang an ein konkurrenzfähiges Auto hingestellt hatten: "Wir waren konstant unter den ersten Fünf in allen freien Trainings und auch im Qualifying wussten wir, dass mit einer dritten und fünfte Startposition Einiges zu erreichen sein würde."#w1#
Diskussionen hatte es vor dem Qualifying um die Strategie für das Rennen geben, denn Ralf Schumacher wollte mit zwei Stopps fahren, das Team seinen Fahrer jedoch auf drei Stopps setzen. Noch zu Beginn des Rennens war der Toyota-Fahrer "nicht überzeugt", dass die Taktik dreier kurzer Stints aufgehen würde.
Im Abschlusstraining hatte Ralf Schumacher einmal mehr gegen seinen Teamkollegen den Kürzeren gezogen, im Rennen gelang ihm das Überholmanöver dank der Strategie: "Ich habe den Abstand zu dem vor mir fahrenden Teamkollegen klein gehalten und wusste, dass ich beim ersten Pitstop möglicherweise vor ihm landen würde. Ich muss fairer Weise sagen, dass Jarno's Auto nicht hundertprozentig war, nachdem Barrichello, glaube ich, seinen Diffusor hinten kaputt gemacht hat."
Nach seinem ersten Podiumsplatz für Toyota verbringt Ralf Schumacher nun ein paar freie Tage mit seiner Familie bis am 21. August das nächste Rennen auf dem Programm steht, getestet wird bis dahin nicht: "Ich freue mich auch, dass die Mechaniker und Ingenieure jetzt erst ein Mal ein paar Tage mit deren Familien verbringen können. Es liegen sehr harte und hektische Wochen hinter uns."
Verwandte Inhalte zu dieser News
