Ralf Schumacher glaubt an die Wende

Der Imola-Sieger von 2001, Ralf Schumacher, glaubt, dass auch BMW-Williams bald um Siege und den Titel mitfahren wird

(Motorsport-Total.com) - Vor ziemlich genau zwei Jahren hat Ralf Schumacher in Imola zum ersten Mal einen Grand Prix gewonnen ? und auf der italienischen Traditionsstrecke möchte er dieses Wochenende die große Wende in der Weltmeisterschaft herbeiführen. Die dafür nötige Zuversicht ist ihm jedenfalls nicht abhanden gekommen.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Kann wieder lachen: Ralf Schumacher glaubt an die große Wende

Gestern verbrachte er einen relativ ruhigen Tag im Fahrerlager, fuhr mit einem Motorroller eine Runde um die Strecke und lauschte gespannt der Pressekonferenz von FIA-Präsident Max Mosley, "aber wie ich das mitgekriegt habe, wird es da keine großartigen Änderungen geben. Nicht verstehen kann ich, dass es bei den Regenreifen keine ordentliche Regelung gibt. Es sollte nur einen ordentlichen Regenreifen geben ? und damit basta."

"So sind bei den nächsten Regengüssen die gleichen Probleme wie in Brasilien programmiert. Aber gut, wir Fahrer müssen das machen, was uns vorgeschrieben wird. Das war in der Vergangenheit so und wird auch in Zukunft so sein", feuerte er sanfte Kritik in Richtung FIA, die bekanntlich den Entscheid der Teams für die Regelung mit nur einem Regenreifen-Typ nicht im Alleingang verwerfen kann und auf die Vernunft der Reifenhersteller angewiesen ist.

Für Imola sieht Schumacher weiterhin Ferrari als Favorit, "weil sie auch in den ersten drei Rennen das beste Paket hatten, aber darüber, dass sie hier noch nicht mit ihrem neuen Auto an den Start gehen, bin ich nicht wirklich böse. Gut, dass alle vom neuen Ferrari und vom neuen McLaren reden, in der Zwischenzeit entwickeln wir unseren FW25 weiter und weiter, so dass er ein richtiges Siegerauto wird, wovon ich überzeugt bin."

"Vielleicht schon in Imola", beantwortete er die Frage nach dem Zeitpunkt für einen möglichen ersten Grand-Prix-Triumph 2003, was dann auch bedeuten würde, dass der WM-Zug noch nicht ganz abgefahren ist. "Gebt uns ein paar Rennen Zeit", forderte er, "dann kann das ein richtig toller Dreikampf um die Spitze in der Formel 1 werden." Imola sei außerdem eine Strecke, ergänzte er, "die gut zu unserem Auto passt."

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